Siegen. . Für die Sanierung der Zentralmensa ziehen die Küchengeräte in einen Interimsbau um. Dieser soll Anfang Oktober eröffnen und Studenten versorgen.

  • Küchengeräte der Uni Siegen ziehen in Interims-Modulbauten auf der ehemaligen Haardter Berg-Wiese um
  • In der neuen Interimsmensa gibt es 730 Sitzplätze. In der Zentralmensa waren es 884.
  • Am Mittwoch, 4. Oktober, soll die provisorische Mensa ihre Türen öffnen

Ein Mann steht oben im zweiten Stock und pfeift – kurz darauf: ein weiterer Pfiff. Der Schwerlastkran setzt sich in Bewegung. Aus dem zweiten Stock, der Zentralmensa der Uni Siegen, werden großformatige Küchengeräte verladen. Die Maschinen werden durch die Fensterfront beim Restaurant „ars mundi“ gehoben. Ihr Ziel: die Interims-Modulbauten auf der ehemaligen Haardter Berg-Wiese, die während der Sanierung der Hauptmensa Anlaufstelle für alle Hungrigen auf dem Campus wird.

Die Verladung

Die Küchengeräte sind schon abmontiert und ausgebaut. Die 200 bis 300 kg schweren Konvektomaten stehen schon abfahrtbereit auf einem Lkw. Eine 750 kg schwere Bratstraße, die rund 1200 Schnitzel pro Stunde braten kann und das zugehörige 500 kg schwere Aggregat des Schnellkühlers werden noch mit einem Schwerlastkran verladen. Ein Lkw transportiert die Geräte zu den Interims-Modulbauten, in denen die provisorische Mensa entsteht.

Ein weiterer Kran hebt die Küchengeräte auf eine Bühne, ein Hubwagen bringt sie in den vorgesehenen Bereitstellungsraum. Die Küchengeräte müssen jetzt noch montiert werden. „Für die Montage aller Küchengeräte benötigen wir circa eine Woche“, sagt Frank Martin Müller vom Unternehmen Fagsi, Niederlassung Krefeld, das den Umzug begleitet. Kühlräume und einige Küchengeräte sind in den Modulbauten bereits installiert. Der Rest ist noch Baustelle. „Das meiste fehlt noch und wird im Laufe des Umzugs rübergebracht“, erläutert Nora Frei von der Pressestelle der Uni. In der neuen Interimsmensa gibt es 730 Sitzplätze. In der Zentralmensa waren es 884.

Die Öffnungszeit wird um 30 Minuten verlängert. So sollen die weggefallenen Plätze kompensiert werden. Zusätzlich dazu ändern sich, bedingt durch die neue räumliche Situation, auch die Arbeitsabläufe.

Der Ablauf

„Der Betrieb findet noch bis Freitag, 29. September ganz normal statt“, sagt Nora Frei. Über das lange Wochenende vom Freitag, 29. September, bis zum Dienstag, 3. Oktober, ziehen die restlichen Geräte um. Dazu gehört auch das lose Mobiliar, also Stühle, Tische und Geschirr. 60 Leute beteiligen sich dann als Helfer an dem Umzug: Alles Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der betroffenen Bereiche des Studierendenwerks (Bistro, Cafeteria, Zentralmensa, Zentrallager und Werkstatt).

Am Mittwoch, 4. Oktober, soll die Interimsmensa dann für die Studierenden ihre Türen öffnen. Bis dahin muss in der Küche ein bisschen improvisiert werden.

>>>> INFO: Vegetarischer Eintopf

Am Montag , 2. Oktober, bleibt die Mensa aufgrund des Umzugs geschlossen.

Als Ersatz für den Mensabetrieb wird in der Haardter-Berg-Schule von 11 bis 14 Uhr ein vegetarischer Eintopf angeboten. Weitere Speisen und Getränke gibt es dort nicht

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