Kreuztal. . Die Aufzugsanlage am Kreuztaler Bahnhof bleibt das Sorgenkind der Feuerwehr: Am Samstagmorgen musste der Löschzug Kreuztal zum Bahnsteig von Gleis 1 ausrücken, wo drei Erwachsene im Glasaufzug Richtung Unterführung feststeckten. Die Feuerwehr verschaffte sich Zugang zur Elektronik des Aufzugs. Nach wenigen Minuten gelang es ihr, die Kabine per Knopfdruck nach unten zu fahren und die Tür manuell zu öffnen.
Die Aufzugsanlage am Kreuztaler Bahnhof bleibt das Sorgenkind der Feuerwehr: Am Samstagmorgen musste der Löschzug Kreuztal zum Bahnsteig von Gleis 1 ausrücken, wo drei Erwachsene im Glasaufzug Richtung Unterführung feststeckten. Die Feuerwehr verschaffte sich Zugang zur Elektronik des Aufzugs. Nach wenigen Minuten gelang es ihr, die Kabine per Knopfdruck nach unten zu fahren und die Tür manuell zu öffnen.
Das gleiche Prozedere hatte sich am Vortag abgespielt: Da saß eine junge Frau und ihrem einjährigen Sohn im selben Aufzug fest. Der hinzugerufene Rettungsdienst konnte seine Arbeit darauf beschränken, das Kind mit einem „Rettungsteddy“ für sein tapferes halbstündiges Ausharren zu belohnen.
Nicht optimale Verkabelung?
Warum genau die Betätigung des Alarmknopfs im Aufzug nicht zu einer zeitigen Kommunikation mit einer Notruf-Hotline des Aufzugbetreibers geführt hatte, blieb unklar, so die Feuerwehr. Dem Vernehmen nach sollen Verbindungsprobleme durch eine zurzeit nicht optimale Verkabelung verantwortlich sein.
Für die drei Reisenden vom jüngsten Aufzugsdefekt am Samstag war der Zug nach Köln trotz zügiger Befreiung längst abgefahren. Und selbst die auf einen Rollator angewiesene Bahnkundin, die zuvor im Aufzug feststeckte, verzichtete beim Bahnsteigwechsel auf die Benutzung des zweiten Aufzugs an Gleis 2: „Nicht, dass ich da nochmal steckenbleibe – da laufe ich lieber.“ Unter den Bürgern mache die Warnung die Runde, man möge auf die Benutzung der Glasaufzüge verzichten, wenn man den Zug nicht verpassen wolle, heißt es in der Mitteilung.