Siegen. . „Die ägyptische Totenbarke“ heißt der neue Roman von Ralf Strackbein. Darin lässt der Siegerländer Autor, der vor allem durch seine Tristan-Irle-Krimis bekannt ist, erneut Raphael Olofsson ermitteln. Im Jahr 2008 erschien das erste Olofsson-Buch, nun arbeitet die Roman-Figur bereits an ihrem vierten Fall.

„Die ägyptische Totenbarke“ heißt der neue Roman von Ralf Strackbein. Darin lässt der Siegerländer Autor, der vor allem durch seine Tristan-Irle-Krimis bekannt ist, erneut Raphael Olofsson ermitteln. Im Jahr 2008 erschien das erste Olofsson-Buch, nun arbeitet die Roman-Figur bereits an ihrem vierten Fall.

Inhalt

In „Die ägyptische Totenbarke“ besucht der Reisebürobesitzer und ehemalige BND-Agent zusammen mit seiner Assistentin Miriam van Heyden die Halbinsel Eiderstedt. Sie ahnen nicht, dass auf sie Ermittlungen zukommen werden. Denn plötzlich stirbt der Besitzer des Hotels „Zum Anker“ im Ort Poppenbüll. Nur Olofsson glaubt an ein Verbrechen. Die Spürnase gerät bei ihren Ermittlungen selbst in einen lebensbedrohlichen Orkan. Schon der Hotelbesitzer kam in einem Sturm um.

Hintergrund

Der Kriminalroman nimmt Bezug auf die historisch nachgewiesene Katastrophe um das versunkene Schiff „Gottfried“. Dieses lief am 12. März 1822 auf Grund und sank letztendlich im Wattenmeer. Es war in einen Orkan geraten. „An Bord befanden sich einmalige ägyptische Artefakte, die Freiherr von Minutoli zwei Jahre zuvor, 1820, für das Ägyptische Museum in Berlin ausgegraben hatte“, schreibt Ralf Strackbein.

Als leidenschaftlicher Hobbyarchäologe hegte auch das Opfer in „Die ägyptische Totenbarke“ große Begeisterung für das Schiff. „Musste der Archäologe sterben, weil er das Wrack der „Gottfried“ fand?“, fragt der Buchautor.

Als Grundlage für seinen Roman nutze Strackbein unter anderem den Reisebericht des Freiherrn Minutoli und eine Karte aus 1909, die die westliche Umgebung von Karnak und Luxor aus dem Jahr 1830 zeigten. Mit dem Buch greift er zudem einen Begriff auf, der im Glauben der alten Ägypter fest verankert war: Demnach brachte die „ägyptische Totenbarke“ den Verstorbenen über den Nil in das Reich der Unterwelt.