Siegen-Wittgenstein. . Für die Ökologisch-Demokratische Partei treten Markus Sonneborn und Ulrich Wittrin für den Wahlkreis Siegen-Wittgenstein an.
Der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) ist es innerhalb der letzten zwei Wochen im Sauerland und Siegerland gelungen, die Direktkandidaten für die Landtagswahl aufzustellen. Ihre Landesliste hatte die ÖDP bereits im vergangenen Oktober aufgestellt.
Der Kreisverband Siegen-Wittgenstein hat zwei Kandidaten: Im Bereich Siegen-Wittgenstein I, der Burbach, Freudenberg, Neunkirchen und Siegen umfasst, bewarb sich Markus Sonneborn erfolgreich. Er ist Internist in einem Siegener Krankenhaus. Ulrich Wittrin aus Lennestadt wurde für für den Bereich Siegen-Wittgenstein II, der Bad Berleburg, Bad Laasphe, Erndtebrück, Hilchenbach, Kreuztal, Netphen und Wilnsdorf umfasst, aufgestellt. Wittrin ist als Meister der Kreislauf- und Ablaufwirtschaft bei einem bekannten Entsorgungsunternehmen tätig.
Streitthema Energiewende
Geleitet wurde die Wahlversammlung von Stefan Volpert, der als Mitglied des Landesvorstands und einer der Spitzenkandidaten die „misslungene Politik der rot/grünen Landesregierung“ kritisierte. Den etablierten Parteien fehle es an jeglichem Fingerspitzengefühl für den ländlichen Raum. Dies zeige sich auch deutlich an der Energiepolitik, bei der den Politikern sämtlicher Couleur die Vernunft beim Bau der ausufernden Windenergieanlagen verloren gegangen sei. Hier werde man sich klar hinter die Bürgerinitiativen und die Umweltverbände stellen, die die Anlagen an vielen Standorten aus ökologischen Gründen ablehnen, so Volpert. Die ÖDP wolle die Energiewende „nicht ausschließlich der einflussreichen Lobby der Windenergie überlassen“, sagte Volpert.
Umsetzung ökologischer Werte
Er führte weiter aus, dass „ die ÖDP ein Angebot an diejenigen Wählerinnen und Wähler sei, die von der Politik basisdemokratische, soziale und ökologische Werte ohne vollmundige Lippenbekenntnisse umgesetzt haben wollen.“
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