Hochofen mit vier Tonnen Stahl in Siegen explodiert
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Geisweid. . In einer Gießerei in Siegen hat es am Montagmorgen eine Explosion gegeben. Nach Angaben der Feuerwehr wurden drei Menschen verletzt.
Großeinsatz an Rosenmontag: In der Gießerei Hundt und Weber in Siegen-Geisweid hat es am Montagmorgen gegen 7.50 Uhr eine Explosion gegeben. Der Schaden liegt laut Schätzungen der Polizei im hohen sechsstelligen Bereich.
Der Hochofen, der in die Luft gegangen war, war mit vier Tonnen flüssigem Stahl gefüllt. Die Wucht der Explosion habe sogar den massiven Deckel des Ofens (zwei Tonnen schwer!) durch die Werkshalle geschleudert, so die Polizei. Flüssiges Eisen spritzte unter die Decke – Fensterscheiben barsten.
Durch die Explosion kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Drei Mitarbeiter erlitten Rauchgas-Vergiftungen – zwei davon mussten im Krankenhaus behandelt werden. Lebensgefahr besteht nicht.
Die Polizei sperrte die Birlenbacher Straße großräumig ab, einige Busse mussten Ausweichrouten nehmen. Die R51 etwa wurde ab Birlenbach über das Hofbachstadion und Wenscht nach Geisweid umgeleitet.
Wie es zu der Explosion in dem Hochofen kam ist bisher unklar. Das Amt für Arbeitsschutz ermittelt.
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