Kreuztal. . Samstagsmarkt als Zusatzangebot für Berufstätige. Händler sind Selbstvermarkter und Selbsterzeuger. Markt ist an jedem ersten Samstag im Monat.

  • Samstagsmarkt ist auch Angebot für Berufstätige, die Wochenmarkt nicht besuchen können
  • Händler: Selbsterzeuger und Selbstvermarkter, die Bioprodukte und solche aus eigener Herstellung bieten
  • Ab Samstag, 4. März, findet der Markt an jedem ersten Samstag im Monat statt

Der Wochenmarkt in Kreuztal sei der „bestgehendste und mit größte“ Wochenmarkt in Südwestfalen, so Bürgermeister Walter Kiß – „aber er ist nichts für Berufstätige, ein typischer ,Rentnermarkt’ eben“. Immer wieder sei der Wunsch geäußert worden, eine ähnliche Einkaufsmöglichkeit am Wochenende anzubieten, die auch Berufstätige nutzen können. Ab Samstag, 4. März, startet deshalb ein zusätzliches Angebot auf dem Marktplatz: der Hofladen und Biomarkt Kreuztal.

Die Idee

Auf dem neuen Samstagsmarkt werden ausschließlich Produkte von Selbsterzeugern oder Biowaren angeboten. „Die Nachfrage ist da – gerade was die wachsende Sensibilität bei Lebensmitteln angeht“, betont Kiß. Das Potenzial an Selbsterzeugern und Selbstvermarktern sei rund um Kreuztal groß; 17 Stände verteilt auf 19 Händler sind in Zukunft auf dem Biomarkt vertreten. Darauf, dass die Händler das Thema einhalten werde „streng geachtet“ – „damit wollen wir auch einen Kontrapunkt zu anderen Märkten setzen und dafür sorgen, dass unser Wochenmarkt nicht ausgedünnt wird“, erklärt Kiß.

Zeiten und Homepage

  • Immer am ersten Samstag im Monat ist der neue Hofladen und Biomarkt von 8 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz Kreuztal.
  • Es wird auch eine Homepage – ähnlich der Wochenmarkt-Homepage – geben: „Mit Branchenübersicht, den Händlern, einem Newsticker und einem Lageplan“, sagt Lars Mertin vom Ordnungsamt der Stadt Kreuztal.

Die Händler

„Ich wusste nicht, wie regional wir bei den Händlern bleiben können“, sagt Andreas Pauschert, der die Umsetzung der Marktidee seit Herbst 2016 betreut. „Ein Händler kommt aus Windeck, sonst kommen alle aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein“, sagt er.

Denn auch für die Nähe zum Erzeuger und zur Region soll der neue Markt stehen, darin sind sich auch die Händler einig: „Die Leute sollen selbst sehen können, woher das Produkt kommt, es nachvollziehen können“, sagt Florian Stücher vom Ferndorfer Irlenhof, „wir bieten einen Einblick in den Produktionsablauf“. Dieser Einblick soll auch auf dem neuen Samstagsmarkt durch Gespräche und den direkten Kontakt zum Händler gewährleistet sein. „Der persönliche Kontakt geht über alles“, betont Kiß.

Das Angebot

„Wir haben alles an Ernährungsformen dabei – es ist ja kein Fleischmarkt“, erklärt der Bürgermeister. Vegetarier und Veganer werden ebenso fündig wie Fleischliebhaber.

Das Angebot im Hofladen und Biomarkt

Irlenhof Stücher:

Eier, Milch, Fleisch, Wurst, Schinken, Feldgemüse.

Metzgerei Rönnecke:

Rindfleisch vom Biobauern Beerwerth aus Krombach.

Schäferei Küthe:

Schafskäse und Felle.

Michaela Schütz /Sapoluna):

Seifen

Fleischerei Bingener:

Wurst- und Fleischwaren, Käse.

Henning Neef:

Getrocknete Früchte

Ralf Röther, Imkerverein Ferndorf:

Honigprodukte, Biosäfte und Biomarmelade

Hof Kapplermühle:

Pute, Gans, Eier, Müsli, Fleisch, Wurst

Birkenhof:

Brot

Edelkäserei Kalteiche:

Käse

Ursula Kirchenbüchler:

Gewürze, Kräuter, Tee

Friedhelm Muus:

Hausgemachter Senf aus der Region

Hermann Müller – Hof Numbach:

Kartoffeln

Rosemarie Hirsch:

Holzwaren

Vollkornbäckerei Niedergesäß Voll von Wert:

Bio Backwaren

Friedhelm Klein:

Rind, Geflügel, Kaninchen, Eier, Obst, Nudeln.

Christine Krombach – Die Zuckersüße:

Liköre, Marmeladen, Sirup.

Jörn Krause:

Obst, Gemüse

Appelhof:

Obst, Gemüse, Kartoffeln, Saft

Kaffeerausch:

Kaffee, Kakao, Tee

Hof Heckseifen:

Gemüse, Kartoffeln, Getreide, Eier, Brot, Molkereiprodukte, Säfte, Weine, Trockenprodukte

Bio-Gärtnerei am Leisebach:

Jungpflanzen, Obst und Gemüse

Wildhandel Schattinger:

Wild

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