Siegen. SPD-Landtagsabgeordneter lobt schnelle Reaktionszeit bei Einsätzen und verspricht neue Einsatzfahrzeuge.

Die durchschnittliche Einsatzreaktionszeit bei sogenannten „außenveranlassten Einsätzen“ beträgt im Kreis Siegen-Wittgenstein 11,30 Minuten. „Das ist der beste Wert in ganz Nordrhein-Westfalen“, lobte Falk Heinrichs, heimischer SPD-Landtagsabgeordneter und Mitglied des Innenausschusses, jetzt bei einem Besuch der Polizei in Weidenau. Seine Gesprächspartner waren Polizeidirektor Wilfried Bergmann, Volker Intemann, Chef des Leitungsstabs, die Leiterin der Abteilung Kriminalpolizei, Claudia Greve sowie Jürgen Griesing, Chef der Direktion Verkehr.

Die Spitzenposition bei der Einsatzreaktionszeit sei ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass die Polizei in Siegen-Wittgenstein trotz der großen Fläche des Kreisgebiets gut aufgestellt ist, waren sich die Gesprächspartner einig. In der Großstadt Dortmund liege dieser Wert bei über 16 Minuten, so Heinrichs.

Der Politiker verwies auf aktuelle Daten aus dem Innenministerium: „Während der schwarz-gelben Regierungszeit hat sich die Zahl der Planstellen bei der Kreispolizeibehörde um knapp neun Stellen verringert, seit 2010 sind wieder gut neun Stellen hinzugekommen.“ Die tatsächlichen Planstellenzahlen seien für die jeweilige Personalstärke aussagekräftiger als die belastungsbezogene Kräfteverteilung.

Kreis ist sehr sichere Region

Das Innenausschussmitglied betonte auch, dass im Haushalt 2017 vorgesehen ist, 2000 neue Anwärter für den Polizeidienst des Landes einzustellen. „Das ist ein Spitzenwert, den es zuletzt 1980 gegeben hat.“ Heinrichs und die Vertreter der Behörde waren sich einig, dass die vorhandenen Ausbildungskapazitäten damit voll ausgeschöpft sind.

Auch die Ausstattung der Kreispolizeibehörden mit Einsatzfahrzeugen war Thema der Diskussion. Polizeidirektor Wilfried Bergmann sagte dazu: „Entscheidend ist nicht nur die Anzahl der Fahrzeuge, die uns zur Verfügung stehen, sondern vor allem auch deren Qualität.“ Falk Heinrichs berichtete dazu: „Ich habe erreicht, dass das Landesamt für zentrale polizeiliche Dienste in nächster Zeit einige Mercedes Vito mit Allradantrieb kaufen und diese den Behörden mit Höhenlagen über 400 Meter zukommen lassen wird. Davon wird auch die Kreispolizeibehörde profitieren.“

Abschließend sagte der Politiker: „Der Kreis ist eine sehr sichere Region. Das verdanken wir auch der exzellenten Polizeiarbeit. Nicht nur die Bevölkerung vor Ort weiß dies zu schätzen, sondern auch das Innenministerium in Düsseldorf.“

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