Siegen-Wittgenstein. . Neun von zehn Unternehmen aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) befürchten, dass sich die sich abzeichnende Wirtschafts- und Außenpolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump negativ auf die Weltwirtschaft auswirkt. Jedes zweite Exportunternehmen erwartet negative Effekte aufs Auslandsgeschäft. 43 Prozent der Firmen rechnen mit sinkenden Exporten in die USA. Das sind die wesentlichen Ergebnisse der jüngsten IHK-Blitzumfrage zur Politik von US-Präsident Trump. 180 Unternehmen aus Siegen-Wittgenstein und Olpe haben sich beteiligt.
Neun von zehn Unternehmen aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) befürchten, dass sich die sich abzeichnende Wirtschafts- und Außenpolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump negativ auf die Weltwirtschaft auswirkt. Jedes zweite Exportunternehmen erwartet negative Effekte aufs Auslandsgeschäft. 43 Prozent der Firmen rechnen mit sinkenden Exporten in die USA. Das sind die wesentlichen Ergebnisse der jüngsten IHK-Blitzumfrage zur Politik von US-Präsident Trump. 180 Unternehmen aus Siegen-Wittgenstein und Olpe haben sich beteiligt.
„Fast 90 Prozent der Betriebe gehen davon aus, dass heimische Automobilzulieferer belastet werden“, so IHK-Präsident Felix G. Hensel. Auf Maschinen- und Anlagenbau und Stahlindustrie sowie damit verbundene Branchen würden mehr als zwei Drittel der Unternehmen negative Auswirkungen zukommen sehen. IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener hofft, dass Trump „im Lauf seiner Amtszeit noch von den Vorteilen offener Märkte überzeugt werden kann“.
Hoffnung auf Russland-Geschäft
Rund ein Fünftel der Antwortenden geht wegen der Haltung des US-Präsidenten von einer Verbesserung des Auslandsgeschäfts nach Russland aus. Über 250 Unternehmen aus dem Bezirk unterhielten wirtschaftliche Beziehungen in die USA, etliche verfügen dort über Niederlassungen und Produktionsstätten. Das jährliche NRW-Ausfuhrvolumen in die USA betrage zwölf Milliarden Euro, davon rund 600 Millionen Euro aus der heimischen Wirtschaft.