Siegen. . Frank Clemens ist Vorsitzender der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd. Der Dachdeckermeister (49) aus Olpe arbeitet seit 1987 in seinem Beruf.
1. Herr Clemens, wie sieht die Situation bei Dachdeckern momentan aus?
„Momentan nimmt kaum ein Entsorgungsbetrieb Styropor an. Einige Betriebe erlauben es, 10 bis 15 Prozent eines Containers mit Styropor zu füllen.“
2. Was machen Sie aktuell also mit dem Styropor?
„Ich muss es lagern. Gerade stehen rund 30 Kubikmeter bei mir.“
3. Was muss die Politik tun, um ihre Lage zu bessern?
„Sie sollten zurück gehen zu den alten Regelungen. Styropor muss von den Entsorgern angenommen werden – und zwar zu den gleichen Preisen wie vorher.“