Kreuztal. (wp) Der Robinson-Spielplatz unterhalb der Hochhäuser der Fritz-Erler-Siedlung in Kreuztal steht offenbar vor seiner Reaktivierung.

Gestern beschloss der Kreuztaler Sozialausschuss bei einer Gegenstimme (FDP) sowie zwei Enthaltungen, in den Herbstferien einen einwöchigen Bauspielplatz durch den gemeinnützigen Verein RaBauki Siegen durchführen zu lassen.

Ebenfalls bei einer Gegenstimme (FDP) und zwei Enthaltungen wurde dafür votiert, das Gelände rund um den Robinsonspielplatz als Arbeitsschwerpunkt in das Handlungsfeld "Kinder, Jugendliche und Familie" der Quartierserneuerung aufzunehmen und das Stadtteilbüro zu beauftragen, gemeinsam mit dem zuständigen Amt der Stadt Kreuztal die Entwicklung des Geländes zeitnah voranzutreiben.

Der Verwaltung wurde der Auftrag erteilt, alle Voraussetzungen zu prüfen, die zu einem Abenteuer- und Bauspielplatz als ganzjährige Einrichtung führen können. Auch hier ist der Verein RaBauki bereit, sich entsprechend einzubringen. Erst, wenn die baulichen und finanziellen Fakten auf dem Tisch liegen, soll dann konkret beraten und entschieden werden.

Wie Uwe Montanus von der städtischen Jugendförderung klarstellte, soll sich diese angestrebte Maßnahme für die Stadt kostenneutral ermöglichen lassen.

Auf die bisherige Vereinsbezuschussung werde sich das Projekt nicht negativ auswirken.

RaBauki wurde gebeten, auch ein Konzept in einer kleinen und "idealen" Version vorzulegen und die Neukonzipierung des Spielgeländes als Partizipationsprojekt im Kontext der Quartierserneuerung (Stadtumbau West) und unter Berücksichtigung der Förderrichtlinien zum Stadtumbau vorzubereiten.