Siegen. . Rektor Holger Burckhart im Interview: Die Vision der Bürgeruni, wie der Umzug zweier weiterer Fakultäten in die Innenstadt aussehen kann und was am Haardter Berg passiert.

  • Rektor Prof. Holger Burckhart im Interview
  • Positive Signale für weiteren Umzug der Universität ins Zentrum
  • Aufbruchstimmung bei Studierenden, Mitarbeitern, Bürgern

Startschuss für den Bau des Hörsaalzentrums im Karstadt-Gebäude: Kaufhaus-Verwaltung und Stadt haben den Plänen zugestimmt, so Professor Holger Burckhart, Rektor der Universität Siegen im Interview. Und der Umzug weiterer Fakultäten der Hochschule ins Zentrum könnte bald konkret Gestalt annehmen: „Wissenschaftsministerium und Bau- und Liegenschaftsbetrieb haben die Pläne in groben Zügen für machbar erklärt.“

Umzug

Dass Stadt- und Universitätsentwicklung Hand in Hand gehen, sei ein bundesweit einmaliges Projekt, so Burckhart: „Wir haben Bürger und Politik in Siegen beteiligt und eindeutiges Feedback bekommen.“ Ähnlich positive Reaktionen gebe es aus Wissenschaftsministerium und Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB). Stimmt der Landtag der „großen Lösung“ – die Uni zieht mit zwei weiteren Fakultäten in die Stadt – zu, könne der Umzug in fünf bis sieben Jahren über die Bühne sein.

Haardter Berg

Hohe zweistellige Millionenbeträge wurden und werden an der Adolf-Reichwein-Straße (AR) investiert. „Wir geben den Standort so oder so nicht auf, im Gegenteil“, sagt Burckhart.

Die Gebäude Emmy-Noether-, Hölderlin- und Paul-Bonatz-Straße stehen kurz vor der Abschreibung, mit den eingesparten Mietgeldern könne in der Stadt in Gebäude investiert werden. Während im Zentrum Angebote für Lehramtsstudierende zusammengezogen werden, soll sich am AR-Campus die naturwissenschaftlich-technische Fakultät konzentrieren.

Karstadt-Gebäude

Der Campus Unteres Schloss hat den Betrieb bereits aufgenommen – was fehlt, sind Hörsäle. „Seminarräume gibt es im alten Krankenhaus, wir brauchen noch Räume für Massenveranstaltungen“, so Burckhart.

Die Lösung für das Karstadt-Gebäude: Eine Etage wird auf das Gebäude aufgesetzt, es soll ein multifunktionaler Bau mit drei großen Hörsälen entstehen. Bis der fertig ist – spätestens April 2018 – werden Übergangslösungen angemietet.

Lesen Sie hier das komplette Interview mit Rektor Holger Burckhart 

Wie weit sehen Sie die neuen Ufer als eine Entwicklung auch der Universität Siegen realisiert?

Der Campus am Unteren Schloss ist im Zeitplan, nach der Verzögerung durch die Einbeziehung des Kreisklinikums. Das hat uns die Möglichkeit gegeben, lockerer zu bauen, nicht so hoch verdichtet – und so sozialen Lebensraum zu gewinnen, etwa durch den Park hinter dem Unteren Schloss. Ich denke, der zeitliche Umweg hat sich gelohnt. Der nächste, letzte Schritt ist der Bau des Hörsaalzentrums im Karstadt-Gebäude. Es gibt eine mit der Karstadt-Verwaltung und der Stadt abgestimmte Lösung. Der Umwidmung von Fläche und Fassade und dem gemeinsamen Betrieb eines Cafés wurde zugestimmt. Wenn alles gut läuft, werden wir spätestens zum 1. April 2018 den Volllehrbetrieb der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in der Stadt aufnehmen – und zwar in unseren Gebäuden.

Wie wird das überbrückt?

Wir werden Gebäude anmieten. Mit dem Ev. Gemeinschaftsverband sind wir auf einem guten Weg, dass uns die Hammerhütte zum Wintersemester 2016/2017 zur Verfügung steht. Wir brauchen Vorlesungssäle für die großen Veranstaltungen der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Der neue Hörsaalbau im Karstadtgebäude wird das locker verkraften, denn der ist für 1500 Studierende ausgelegt. Etwa für zwei bis drei Semester werden wir nun eine Übergangssituation haben. Seminarräume sind im Kreisklinikum und im Unteren Schloss vorhanden, das ist nicht das Problem.

Wie wird das Vorlesungzentrum aussehen?

Die Fassade wird sieben bis acht Meter nach vorne gezogen, dahinter ist dann das Treppenhaus. Das Café dient als Portal in der Mitte und nach rechts zum Museum hin öffnen sich Schaufenster, wo auch Empfänge stattfinden können und wo die Uni oder das Museum ausstellen. Wir überlegen, die Videowand des Museums gemeinsam zu nutzen, da finden gerade Gespräche statt.

Die Hörsäle selbst werden im Bestand gebaut?

Wir setzen bei der dritten Etage des Karstadt an. Wir brechen das Dach auf, um steigendes Gestühl zu haben und steigen vom Schlossplatz aus gesehen nach hinten an. Nach unten ist keine Verstärkung nötig, weil das Kaufhaus von der Grundstatik her so stabil gebaut ist, dass es den Aufbau verträgt. Es wird ein multifunktionaler Bau werden, mit drei großen Sälen, die man unterschiedlich aufteilen kann, um Veranstaltungen mit 700 oder 1500 Menschen anbieten zu können. Und wir setzen uns nachdrücklich dafür ein, dass der Campus barrierefrei wird: Man soll von der Sandstraße mit einem Aufzug hoch bis ins Karstadtgebäude kommen.

Das löst dann auch das „Gesamtproblem“ Barrierefreiheit am Campus Unteres Schloss?

Das ist in der Tat im Moment umständlich, aber das wird ein erster Schritt sein, ja. Zur Zeit geht es barrierefrei ja nur über das Parkhaus. Die Stadt prüft derzeit, ob es eine außenliegende Möglichkeit gibt, das kann ja auch ein eigener Baukörper sein, ein Glasaufzug etwa. Es soll einen zentralen besseren Zugang geben.

Aufbruchstimmung bei Studierenden und Mitarbeitern 

Wie hat sich der Aufbruch weg vom „Bildungshügel“ in die Stadt bei den Studierenden und den Mitarbeitern gezeigt? Wollen jetzt alle in die Stadt umziehen?

In der Fakultät III hat man es sogar herbeigesehnt, weil der Standort ein Vorteil in punkto Lebensqualität ist. Wenn die Uni noch stärker in die Stadt geht, muss man die Leute mitnehmen. Da gibt es berechtigte Fragen. Was ist mit Einpendeln, Autos, Mensa, anderen Versorgungsmöglichkeiten? Wie ist das Umzugsszenario, was kommt auf uns zu in den nächsten zehn Jahren? Aus Sicht der Bevölkerung muss man fragen, wie man mitten in der Innenstadt 10.000 Studierende mehr verkraftet. Mir ist ganz wichtig, die Bürger mitzunehmen. Das soll auf mehreren Ebenen geschehen. Das Bürgerforum soll fortgesetzt werden. In regelmäßigen Abständen laden Bürgermeister und Rektor die Bevölkerung ein. Über zwei Beiräte und die Hochschulkonferenz informieren wir regelmäßig die Öffentlichkeit über alle Schritte. Bauminister Michael Groschek hat beim Stadtfest gesagt, dass Stadt- und Uni-Entwicklung in Siegen Hand in Hand gehen – ein Modellprojekt, bundesweit einmalig. Ich bin aber nach wie vor offen für die Campuslösung und eine Konzentration der Universität hier auf dem Haardter Berg. Ich präferiere eindeutig den Weg in die Stadt, aber wenn sich hier schwerwiegende Bedenken ergeben, baulich oder gesellschaftlich, will ich das nicht erzwingen wollen. Aber ich werde dafür argumentieren.

Siegen begreift sich so langsam als Universitätsstadt. Kann sie das werden, wenn die Hochschule auf dem Haardter Berg bleibt?

Ein klares Nein. Wenn wir auf dem Hügel bleiben, während in Marburg, Gießen, Göttingen Studierende und gesellschaftliches Leben an einem Ort sind – das ist im Wettbewerb um Studierende und Lehrende, die ja auch lieber in der Stadt arbeiten, als draußen vor den Toren ein absoluter Attraktivitätsnachteil für die Zukunft, darüber muss sich die Region im Klaren sein.

Die städtische Umgebung – Stichwort Topografie – könnte der Entwicklung der Uni ja aber natürliche Grenzen setzen. Wenn es mit dem Parken eng wird...

Ich muss eine Klientel versorgen und die werde ich versorgen: Menschen mit Behinderung. Für sie wird es barrierearme Parkplätze vor Ort geben. Von allen anderen erhoffe ich mir die Bereitschaft, einzupendeln. Das geht mit dem Zug. Vom Bahnhof sind sie in zwei Minuten auf dem Campus. Und das geht über Parkflächen in zumutbarer Entfernung am Stadtrand und einen Shuttlebus, der ständig fährt. Es gibt etwa an der Siegerlandhalle Flächen, auf die man ein Parkhaus und eine Fahrradstation bauen könnte, wie sie jeder gute Bahnhof inzwischen hat.

Erste Überlegungen zu E-Bike-Stationen gibt es ja bereits – aber da ist die Uni zögerlich.

Wir könnten das anschaffen und vermieten, wollen aber erst sehen, wie es ankommt und welchen Weg die Uni nimmt.

Wie würde sich die Universität durch einen Umzug verändern?

Besonders angewiesen auf kurze Wege sind die heute 5000 Lehramtsstudierenden – und die sollte man in der Stadt konzentrieren. Wenn ich deren Strukturen eng zusammenführe, habe ich für sie viel getan. Diejenige Fakultät, die mit 100 Professuren, die Hälfte der gesamten Uni, die meisten Lehrenden, aber im Verhältnis gesehen weniger Studierende hat, ist die naturwissenschaftlich-technische Fakultät. Im Moment ist sie auf drei Standorte verteilt. Hier bietet sich die Konzentration auf dem Haardter Berg auf einem Campus an, weil die Naturwissenschaftler viele Labore und Experimentalfläche brauchen. Da wo viele Studierende sind, muss es die kürzesten Laufwege geben und deshalb wünsche ich mir, dass Philosophische und Bildungsfakultät in die Stadt kommen.

Die 60 Millionen Euro teure Sanierung des Adolf-Reichwein-Campus lohnt auch dann, wenn sich der Großteil der Universität in die Stadt verlagert? Immerhin wurden ja Rektorat, Allgemeines Verfügungszentrum und Studentisches Servicezentrum erst kürzlich neu gebaut.

Wenn alles fertig ist, werden es 100 Millionen sein, inklusive des Forschungsneubaus („Science Campus“) hier auf dem Haardter Berg. Das zeigt: Wir geben diesen Campus nicht auf – im Gegenteil, die Uni investiert hier! Im Moment halten wir uns noch beide Wege offen, wir bauen in Richtung Multifunktionalität. Das bedeutet: Nur, was wir neu bauen, wird speziell zugeschnitten auf eine der beiden Varianten. Ob am Büroschild Germanistik oder Physik steht, spielt für den Professor darin keine Rolle, aber wenn es um Experimentalflächen geht, muss die Standortlösung klar sein. Bei einem Reinraumlabor sind sie schnell bei zweistelligen Millionenbeträgen – bevor die Entscheidung nicht gefallen ist, können wir hier nicht anfangen.

Wann trifft denn wer die Entscheidung Innenstadt oder Haardter Berg?

Wir haben an mehreren Stellen die Bürger und die Politik in Siegen beteiligt und ein eindeutiges Feedback bekommen. Der Senat der Universität wird das Thema in der kommenden Woche noch einmal diskutieren. Wir werden die Pläne noch einmal detailliert vorstellen und dann eine Grundsatzentscheidung der Universität fällen. Dann werden wir beim Land die Entscheidungsprozesse anstoßen. Aus dem Wissenschaftsministerium und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) haben wir bereits positive Zeichen erhalten. Dann muss das Ergebnis den Fachausschüssen des Landtags vorgestellt werden, der dann der „großen Lösung“ – noch mehr Uni zieht in die Stadt – eine Gesamtgenehmigung erteilt. Das könnte um den Jahreswechsel erfolgen, so dass wir dann im Frühjahr eine Entscheidung haben.

Zieht die Uni dann in eigene Immobilien?

Wenn die Uni in die Stadt geht, wollen wir Hölderlin und Bonatz abmieten und die gesparte Miete in der Stadt investieren. Die Gebäude sind bewertet worden: Sie sind zu drei Vierteln verbraucht. Bei vier Fünfteln ist Neuerrichtung rentabler als Sanierung. Das wird in den kommenden Jahren erreicht sein und damit ist es nicht mehr im Landesinteresse, die Gebäude zu erhalten, sondern man kann sich um eine Umnutzung Gedanken machen. Die kann so aussehen, dass die Gebäude verkauft werden, das Geld wird genutzt, um in der Stadt Immobilien zu kaufen. Dazu habe ich eine Norm ausgegeben: Gebäude müssen im Umkreis von maximal zwei Kilometern rund um den zentralen Campus Schlossplatz liegen, denn dann ist es für Studierende zu Fuß oder mit dem Fahrrad gut erreichbar. Es muss eine Lösung im Zentrum sein – und damit greife ich in die Stadtentwicklung ein. Denn immerhin braucht die Uni Immobilien für 7.000 bis 8.000 zusätzliche Studierende in der Stadt, dazu 60 bis 80 Professuren und ihren 300 bis 500 Mitarbeitern.

Streitpunkt Mensa 

Ein Streitpunkt zwischen Ihnen und dem Studierendenwerk ist eine Mensa.

Natürlich wird es eine Mensa geben. Aber es gibt auch andere Versorgungskonzepte, als für 10.000 Menschen für drei Stunden am Tag einen riesigen Gebäudekomplex dahinzustellen. Es wird eine moderne Mensa geben, die sich gleichzeitig für Studienzwecke eignet, die auch in die Stadt einlädt, sich stärker mit der Stadtgesellschaft verzahnt – Stichwort Bürgeruni. Man könnte statt einer klassischen Mensa aber auch Coupons an die Studierenden ausgeben für die umliegende Gastronomie, in Frankreich gibt es das häufig. Am wichtigsten ist mir in dem Bereich die Cafeteria mit vielen studentischen Arbeitsplätzen.

Siegen kann gerade alles fordern und es scheint erfüllt zu werden.

Ich glaube schon, dass die Uni eine Aufbruchsstimmung in der Region erzeugt hat. Diese Vision habe ich den Entscheidungsträgern im Ministerium und beim BLB vorgetragen und sie waren einstimmig begeistert: Das sei das einzig richtige, was man zu dieser Zeit tun könne, absolut sinnvoll. Aber: Es muss sich rechnen lassen. Da kommt uns natürlich zu Hilfe, dass Hölderlin-, Paul-Bonatz- und Emmy-Noether-Campus bald abgeschrieben sein werden. Die Sorge der Studierenden ist, künftig auch noch bezahlbaren Wohnraum zu finden. Ich glaube, dass die Stadt Siegen es sich nicht erlauben kann, die Mieten noch teurer zu machen. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Und wir haben ja noch Baureserven, wenn die Nachfrage tatsächlich so hoch ist, müssen wir Wohnheime schaffen. Aber ich würde das gerne abwarten. Studentischer Wohnraum ist ja auch ein Stück Stadtkultur – idealerweise in städtischen Wohnungen, in Mehrgenerationenhäusern und ähnlichem.

Vielleicht muss die Uni dafür noch ein Stück weiter in den Köpfen der Bürger ankommen...

Ja! Aber lassen wir uns dafür Zeit! Wir sollten uns Optionen offenhalten. Mietbeihilfe könnten wir uns als Übergangslösung vorstellen und wenn die Siegener Bevölkerung und Politik das ähnlich sehen – lassen Sie uns etwas aufstellen!

Wie sehen Sie denn die Siegener Bevölkerung bisher – merken Sie eine Veränderung in den Köpfen der Menschen?

Ich glaube es findet ein Prozess des Aneinandergewöhnens statt. Sehen Sie die Stufenanlage am Ufer: Siegener sind auf einmal im öffentlichen Raum. Dass dieser öffentliche Raum von Studierenden begleitet wird, wird irgendwann sehr positiv eingeschätzt werden. Ein Beispiel: Ich war auf der 50-Jahre-Feier der Uni Konstanz. Der Oberbürgermeister sagte: Die Region ist landschaftlich, touristisch attraktiv. Aber diese Stadt wäre vergreist, wenn es die Studierenden nicht gäbe. Wir als Stadt Konstanz sind in der Pflicht, den Studierenden hier ein angenehmes Umfeld zu schaffen. Wenn wir soweit sind, dass ein Oberbürgermeister das sagen kann, ohne ausgepfiffen zu werden, dann haben wir gewonnen – und Konstanz hat nur 10000 Studierende. Ich glaube, die Siegener spüren das auch: Studierende grillen nicht nur und trinken, sondern sie bereichern das Stadtbild positiv. Das muss sich entwickeln und das braucht seine Zeit. Als Bürgermeister und als Rektor sind Herr Mues und ich da gleichermaßen gefordert.

Der Spalt zwischen Uni und Bürgern ist auf jeden Fall deutlich kleiner geworden als noch vor einigen Jahren.

Ich habe versucht, dem Bürger zu zeigen: Wir nehmen euch ernst – und wollen auch in dieser Bürgerschaft beheimatet sein. Ich habe versucht die Universität mit ihren Eigenarten für den Bürger zu übersetzen, indem ich sie transparent gemacht habe: Was tun wir eigentlich, wofür stehen wir, wie wichtig ist für uns die Region? In ihren Eigenarten gehören Uni und Bürger zusammen. Das ist meine Idee der Bürgeruni: Dass man sich versteht, dass man Verständnis füreinander hat und sich dann verständigt. Und der Schlossplatz ist für mich der Ausdruck dessen: Dass die Universität und die Bürger anfangen sich zu verständigen und in einen konkreten Dialog treten. Und der beginnt jetzt. Ich hätte als Ausdruck dessen auch gerne eine gemeinsame Stadt- und Universitätsbibliothek gehabt: Bürger gehen in dieselbe Bibliothek wie Studierende und Lehrende. Das ist noch eins meiner Ziele: Die Bibliothek auszubauen, wenn weitere Fakultäten in die Stadt ziehen.

Wie sieht der Zeitplan aus, wann kann der Umzug der Uni in die Stadt vollständig beendet sein?

Ab 2017 könnte es losgehen und in drei Jahren, also 2019 die nächste Fakultät in der Stadt sein. Fertig wären wir demnach in fünf bis sieben Jahren, bis dahin würden wir nach einem Rollsystem an- und abmieten, so wie jetzt auch. Siegen ist die einzige Stadt, die einzige Region, die sich selbst aufgemacht hat, bevor sie in Not war: Lasst uns jetzt die Visionen gemeinsam angehen, bevor wir nachher nur noch im Reparaturmodus unterwegs sind.

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