Hilchenbach. .

„Gemeinsam Denkmale erhalten“ ist das Thema des Tags des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, mit dem die Stiftung für Denkmalschutz ehrenamtliches Engagement in den Mittelpunkt stellen möchte. Die Stadt Hilchenbach hat dafür vier Beispiele ausgewählt:
Die evangelische Kirche, 1844 an dieselbe Stelle gebaut, an der bis 1839 die um 1000 errichtete St.Vitus-Kirche stand. Sie war 1848 Wahllokal zur Nationalversammlung. Der Kirchbauverein wirbt für den Erhalt des „schönsten Hauses in Hilchenbach“:
Das Bethaus der ehemaligen Grube Stahlberg und der Stollen: Bis 1900 hielten Bergleute hier Andacht, bevor sie in den Schacht einfuhren. Heute ist das Bethaus Teil des Stahlbergmuseums.. Am Tag des offenen Denkmals bieten Rolf Golze und Martin Krause vom Verein Altenberg und Stahlberg um 15 Uhr eine Führung an,
Die alte Stadtschule am Kirchweg: Hier war die Florenburgschule bis zu ihrem Umzug auf den Schulberg zu Hause. Die Stadt hat das 1906 gebaute Haus an Privatleute verkauft, die es den KlimaWelten zur Nutzung überlassen. Ab 2017 soll die von einem Verein betriebene Klimabildungsstätte volle Fahrt aufnehmen.
Stift Keppel: Dorothea Jehmlich, ehemalige Lehrerin des Gymnasiums, hat ein Internatsmuseum eingerichtet. Eine Ausstellung zeigt „Kleider von Keppels Kirchenboden“. 1239 wurde Keppel erstmals als Nonnenkloster erwähnt, 1871 eröffnete die höhere Töchterschule.