Hilchenbach. .

Der IS-Kämpfer Majdi J. aus Hilchenbach ist vermutlich tot. Das melden mehrere Internet-Foren. „Bestätigen kann ich das nicht“, sagte Matthias Stascheit, Leiter des Staatsschutzes in Hagen. „Wir halten das aber für realistisch.“ Der Deutsch-Tunesier Majdi J. soll bei Kämpfen um die irakische Stadt Ramadi umgekommen sein. Außer ihm seien weitere Deutsche getötet worden. Laut Staatsschützern soll Majdi J. Ende 2013, Anfang 2014 ausgereist sein und sich dem Terrornetzwerk Islamischer Staat (IS) angeschlossen haben. Bis dahin sei er nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten, sagte Matthias Stascheit. „Er ist nur durch sein ungewöhnliches Äußeres aufgefallen.“

Eine der beiden Frauen aus Siegen-Wittgenstein, die per Heirat ins IS-Herrschaftsgebiet gelangt sein sollen, ist inzwischen wieder zu Hause. „Der Verdacht hat sich nicht bestätigt. Es war ein Entfernen vom Elternhaus“, so der Chef des Staatsschutzes. Was mit der anderen Frau geschah, ist indes weiter offen.