Siegen-Eiserfeld. . Ein 54-jähriger Renault Kangoo-Fahrer ist am Montagabend um 22.40 Uhr in Siegen-Eiserfeld auf der Eiserntalstraße von Unbekannten mit einem grünen Laserpointer geblendet worden. Der Strahl kam aus der Straße Am Tiefbau. Kein Einzelfall.
Ein 54-jähriger Renault Kangoo-Fahrer ist am Montagabend um 22.40 Uhr in Eiserfeld auf der Eiserntalstraße von Unbekannten mit einem grünen Laserpointer geblendet worden. Der Strahl kam aus der Straße Am Tiefbau. Die Polizei sucht Zeugen.
Als die alarmierte Polizei am Einsatzort eintraf, hatte der Geblendete immer noch Schmerzen im Auge. Das Siegener Verkehrskommissariat ermittelt jetzt gegen den/ die Übeltäter wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Kein Einzelfall. Bereits im vergangenen Jahr haben Unbekannte eine Transportmaschine mit einem blaufarbigen Laserpointer attackiert. Der Pilot befand sich gerade auf 4000 Metern Höhe auf dem Weg von Köln nach Leipzig. Tatort war hier ein Areal zwischen Birlenbach und Wellersberg. Piloten können den Standort des Laserpointers sehr genau orten.
Bis die Meldung der Piloten bei der Kreispolizeibehörde in Siegen eingegangen ist, vergingen damals nur sieben Minuten: Um 0.29 Uhr funkt die Maschine die Laserattacke an die Deutsche Flugsicherung. Von dort geht eine Nachricht an die Landesleitstelle, die um 0.36 Uhr die Siegener Polizei informiert. Fahndung blieb allerdings erfolglos.
Der Angriff gilt als als gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr, wofür das Strafgesetzbuch eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren vorsieht.
Auch Piloten von Passagiermaschinen werden immer wieder Opfer von Laserattacken. Zuletzt erst am Freitag (7.11.), wie die Polizei aus Witten mitteilte. In 3000 Metern Höhe wurde ein Airbuspilot von einem grünen Laserstrahl geblendet. Auch hier konnte der Tatort genau angegeben werden, die Täter entkamen jedoch.