Dortmund/Hüsten. . Er war ohne Fahrkarte, Bargeld und Ausweispapiere mit der Regionalbahn von Arnsberg-Hüsten nach Dortmund-Hörde unterwegs. Dafür will der 34-Jährige vor der Schwarzfahrt bereits eine halbe Flasche Whiskey getrunken haben. Beamte der Bundespolizei soll er bespuckt, getreten und geschlagen haben.

Ein 34-jähriger Mann war am Mittwochnachmittag, 9. April, ohne Fahrausweis in der Regionalbahn von Arnsberg-Hüsten nach Dortmund-Hörde unterwegs. Als Beamte der Bundespolizei die Personalien des Mannes feststellen wollten, sollen sie vom Schwarzfahrer bespuckt, beleidigt und getreten worden sein.

Spucken, treten und schlagen gegen Beamte

Der 34-Jährige stellte sich während einer Fahrausweiskontrolle durch den Prüfdienst der Bahn schlafend. Erst als hinzugezogene Bundespolizisten den Mann weckten, wurde festgestellt, dass er weder eine Fahrkarte, noch Bargeld oder Ausweisdokumente dabei hatte. Lediglich eine "Fahne" die seinen Dunstkreis deutlich mit Alkoholgeruch anreicherte war durch die Beamten feststellbar.

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Eine Aufforderung, freiwillig zur Wache zu folgen, lehnte der 34-Jährige entschieden ab. Der Transport zum Revier musste durch den Einsatz von Zwangsmitteln erfolgen. Was folgte, soll nach Polizeiangaben, eine Anhäufung von polnischen und englischen Beleidigungen, gezieltes Spucken, Treten und Schlagen nach beiden Beamten gewesen sein.

Widerstand, Körperverletzung, Beleidigung und Beförderungserschleichung

Erst im Fahndungscomputer konnte die Identität des 34-Jährigen, der bereits wegen schweren Diebstahls polizeilich in Erscheinung getreten ist, festgestellt werden.

Nach seinen Angaben hatte er vor der Tat bereits eine halbe Flasche Whiskey getrunken. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen Widerstand, Körperverletzung, Beleidigung und Beförderungserschleichung eingeleitet. Nach erfolgter Beruhigung konnte der nicht in Deutschland wohnende Mann die Wache verlassen. (we)