Hüsten. .
Schon eineinhalb Jahre nach Abschluss der umfangreichen Innenrenovierung der Hüstener Schützenhalle zeichnet sich für die Hüstener Bruderschaft ab, dass sich die 500 000 Euro hohe Investition in die Schützenhalle bezahlt macht. „In diesem Jahr werden wir sogar mehr Geld erwirtschaften, als es der Jahresplan vorgesehen hat. Wir schaffen uns so finanzielle Luft für andere Maßnahmen. Wir denken daran, in zwei bis drei Jahren den 130 Pkw-Stellplätze umfassenden Hallenvorplatz ansprechender als heute zu gestalten“, berichtet Thomas Buchmann, Oberst der Hüstener Schützenbruderschaf. Die Investitionssumme finanzierte sich zu zwei Dritteln aus Schützen-Eigenmitteln plus Kredit und zu einem Drittel aus Mitteln einer Versicherung, die die Kosten für einen Wasserschaden übernahm.
„Unsere Halle konnten wir zwar auch schon vor der Innenrenovierung für Veranstaltungen gut vermieten, doch dank der ansprechenden Atmosphäre, die die Halle nach der Innenrenovierung ausstrahlt, fanden noch deutlich mehr größere Veranstaltungen in der Halle statt“, fügt Buchmann an und verweist darauf, dass die Halle in diesem Jahr an fast allen Wochenenden belegt war bzw. noch sein wird.
„Auch für 2014 haben wir schon viele Termine vergeben“, freut sich Hermann Vogt, Beisitzer im geschäftsführenden Schützenvorstand. „Allein schon 13 Hochzeiten stehen in unserem Kalender für nächstes Jahr. Einige Paare nutzen auch das benachbarte ,Haus Hüsten’, in dem sich ein Trauzimmer des Standesamts befindet.“
Bis zu 1200 Leute finden Platz
In der Maximalauslastung kann die große Halle 1200 Personen (Steh- und Sitzplätze) aufnehmen. Wenn Tische und Stühle gestellt werden, gibt's Platz für 600 Leute. Durch eine mobile Wand kann auch eine kleine Halle mit 160 Sitzplätzen geschaffen werden und für noch kleinere Veranstaltungen gibt es den Speiseraum, die „Schützenstube“, für 80 Leute. Genutzt werden die Säle von Familien (von der Geburtstags- bis zur Hochzeitsfeier), hinzukommen Unternehmen, die die Halle für Betriebsversammlungen, Betriebsfeste und Jubiläumsveranstaltungen nutzen. Auch eine Vielzahl an Partys findet statt (vom HüKaGe-Karneval bis zum „Rock in den Mai“). Auch das Klinikum Arnsberg nutzt die Schützenhalle, um z. B. Bürger über Herzkrankheiten aufzuklären. Zusätzlich zu ihrer Stammkundschaft aus dem Raum Neheim-Hüsten bemühen sich die Schützen um ein überregionales Profil bei der Hallenvermietung. Mit einem auswärtigen Festveranstalter schlossen die Schützen einen Vertrag über drei Jahre, der jährlich ein Fest zum Valentinstag, ein Oktoberfest und eine Silvesterparty vorsieht. Das 1. Oktoberfest dieser Reihe fand bereits statt.