Neheim.. „Wir wollten der weltweit größte Hersteller von Replika-Waffen werden - und wir sind es geworden.“ Nach 40 Jahren in der Unternehmensleitung von Umarex zog Senior-Chef Wulf-Heinz Pflaumer beim Jubiläumsfestakt eine selbstbewusste Bilanz.
Seine Freude über den unternehmerischen Erfolg war für Pflaumer untrennbar mit dem Einsatz seiner Mitarbeiter verbunden: „Wir haben die besten Mitarbeiter der Welt!“, rief er ins Publikum. Zur 40-Jahr-Feier von Umarex versammelten sich im Neheimer Kaiserhaus neben zahlreichen Firmenkunden auch manche hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft.
Besonders herzlich begrüßte Pflaumer die beiden Paralympioniken Josef Neumaier und Manuela Schmermund, die mit Walther-Waffen aus dem Hause Umarex bei den Sportschützen Olympia-Medaillen in London gewannen. Aus dem Ausland reisten Top-Manager bekannter Waffenhersteller (z. B. von Beretta und Smith & Wesson) an, die Politik war mit Bürgermeister Vogel, Landrat Schneider und Vize-Regierungspräsident Miek vertreten. Alle drei Politiker lobten die Firma Umarex als Aushängeschild der südwestfälischen Industrie. Dem schloss sich auch Egbert Neuhaus vom Unternehmensverband an.
Zwischenzeitlich still wurde es, als Robert Scott, Vorsitzender der US-amerikanischen „National Shooting Sports Foundation (NSSF)“, um eine Schweigeminute für die 27 Opfer des Amoklaufs in Newtown/ Connecticut bat. Im gleichen Ort ist die NSFF ansässig.
Gern hörten die zahlreichen Umarex-Mitarbeiter, die am Ende des Festakts hinzukamen und mit „Standing Ovations“ von den geladenen Gästen begrüßt wurden, das Bekenntnis der nachfolgenden Unternehmergeneration, dass Umarex ein inhabergeführtes Familienunternehmen bleibe. Dies betonten Eyck Pflaumer und Martin Wonisch, die nunmehr als geschäftsführende Gesellschafter für das operative Geschäft zeichnen, während sich die Seniorchefs Wulf-H. Pflaumer und Franz Wonisch, beide ebenfalls als geschäftsführende Gesellschafter, um den Bereich Strategie kümmern.