Hüsten. . „Zwischen Solepark und Freizeitbad Nass gibt es Synergie-Effekte, die sich positiv auf die Besucherzahl des Nass auswirken.“ Dies berichtete Nass-Geschäftsführer Bernd Löhr, als er auf Anfrage die Jahresbilanz 2011 des Nass näher erläuterte.

„Zwischen Solepark und Freizeitbad Nass gibt es Synergie-Effekte, die sich positiv auf die Besucherzahl des Nass auswirken.“ Dies berichtete Nass-Geschäftsführer Bernd Löhr, als er auf Anfrage die Jahresbilanz 2011 des Nass näher erläuterte.

Einige Hobby-Läufer, die die Finnbahn im Solepark nutzten, treffe man als Schwimmer auch im Nass. Außerdem gebe es eine Kooperation mit dem Kneipp-Verein Neheim-Hüsten (Kneipp-Frühstück im Nass), meinte Bernd Löhr weiter.

Darüber hinaus erfreue sich die vom Nass kostenlos angebotene Atemgymnastik auf der Solepark-Seite des Gradierwerks großer Beliebtheit. „Zu dieser Atemgymnastik treffen sich durchschnittlich 10 bis 15 Leute mittwochs um 8.15 Uhr am Nass-Haupteingang. Die Teilnehmer gehen dann rüber zum Gradierwerk“, berichtet Bernd Löhr.

Insgesamt zählte das Nass im vergangenen Jahr genau 311 354 Gäste - so viele wie in keinem Jahr zuvor und 11 962 Besucher mehr als im Jahr 2010. „Die Verlust-Zuweisung durch die Stadt Arnsberg, die maximal 2 Mio. Euro jährlich betragen darf, mussten wir nicht voll ausschöpfen. Sie betrug im Geschäftsjahr 2011 rund 1,8 Mio. Euro“, berichtet Bernd Löhr.

Von der Gründung des Nass im Jahr 2004 bis zum Jahr 2007 habe die jährliche Verlust-Zuweisung noch über 2,3 Mio. Euro betragen. „Seit 2008 konnten wir diesen Finanzbedarf bei der Stadt Arnsberg kontinuierlich auf nunmehr 1,8 Mio. Euro senken“, erklärt Löhr weiter, der die detaillierten Geschäftszahlen in der vergangenen Woche in der nicht öffentlich tagenden Gesellschafterversammlung der „Neuen Freizeitbad Nass GmbH“ vorgestellt hatte. In dem achtköpfigen Gremium fungieren Arnsberger Kommunalpolitiker als Mandatsträger.

In der Tatsache, dass demnächst das Nass durch Erdwärme beheizt wird, sieht Bernd Löhr keine deutliche Kostenentlastung für das Freizeitbad. „Wir werden die Erdwärme zu einem marktüblichen Preis von den Arnsberger Stadtwerken beziehen, das heißt: zu einem ähnlichen Preis wie bei Erdgas, mit dem wir schon lange das Nass beheizt haben“, sagt Löhr. Er sieht fürs Nass nur ein kleines Energiepreisfenster. Der genaue Erdwärme-Preis stehe fürs Nass noch nicht fest.

Beim Nass sind 40 Mitarbeiter (davon zwei Azubis) angestellt. Hinzukommen rund 50 Aushilfskräfte. Ein Teil der NASS-Mitarbeiter übernimmt auch Aufgaben fürs Freibad Neheim.