Müschede/Giershagen. Abschied und Neuanfang heißt es gleichermaßen für den bisherigen Betriebsleiter der Papierfabrik Wepa in Giershagen bei Marsberg, Helmut Berger, und seinem Nachfolger Andreas Meyer. ...
... In einer Feierstunde hieß jetzt Martin Kregel, Vorsitzender der Geschäftsführung, die Führungskräfte willkommen.
Seit 1990 war Helmut Berger Betriebsleiter der Erzeugung in Giershagen. Jetzt wechselt er als Leiter des neuen Ressorts Fasereinsatz ins Werk Müschede - dem Ort, an dem er vor 21 Jahren seine Karriere bei der Wepa begonnen hatte. Berger bleibt mit seiner Familie in Marsberg.
Als Berger 1987 bei der Wepa anfing, habe das Unternehmen einen Umsatz von 85 Millionen Euro gemacht und 670 Mitarbeiter beschäftigt, hieß es im Rückblick des Geschäftsführers. In Bergers Amtszeit seien viele bedeutende Projekte umgesetzt worden, wie der Bau von Papiermaschinen und der Kläranlage. "Mit Stolz können Sie auf das von Ihnen hier Geschaffene zurückblicken", so Krengel. Heute beschäftige die Wepa 1580 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 460 Millionen an sechs Standorten in Europa.
Als Leiter des neuen Ressorts nehme Berger eine Schlüsselposition ein - der Rohstoff mache schließlich fast die Hälfte der Herstellkosten aus und berge enormes Optimierungspotenzial.
Die zweite "Neubesetzung" ist Andreas Meyer: Er wird in Giershagen das mit 440 Mitarbeitern größte Wepa-Werk leiten. Bisher hatte er das Wepa-Werk im sächsischen Kriebenthal ausgebaut - und das vorbildlich, wie ihm der Geschäftsführer bestätigte. Krengel gehe davon aus, das Andreas Meyer das Unternehmen in seiner neuen Position leistungsorientiert, marktorientiert und langfristig denkend weiterbringen werde.