Neheim. .

Die Leuchtenfirma „Frisch-Licht“ floriert. Nachdem bereits in den vergangenen Jahren ein kontinuierliches Umsatzwachstum erzielt worden war, erwartet die Geschäftsleitung für dieses Jahr sogar ein überproportional starkes Umsatz-Plus. Diese positive Geschäftsentwicklung bei aktuell sehr guter Auftragslage macht eine bauliche Erweiterung am Neheimer Firmensitz, Schlachthofweg 2, erforderlich. Zurzeit wird eine knapp 2000 qm große Lagerhalle errichtet, die im Dezember fertig gestellt und in Betrieb genommen werden soll.

Hohes Umsatz-Plus in diesem Jahr

Mit ihrer Strategie, dem Kunden hohe Produktqualität zu einem günstigen Preis zu bieten, sind die beiden geschäftsführenden Gesellschafter des Unternehmens, Dirk Fricke und Stefan Schwerdt, erfolgreich. „Das Preis-Leistungs-Verhältnis, das wir unseren Kunden bieten, ist attraktiv. In unseren preislich günstigen technischen Innenraumleuchten befinden sich durchgängig nur Bauteile namhafter Markenhersteller“, betont Fricke.

Der Technologie-Wandel in der Leuchtenindustrie hat bei Frisch-Licht zu einer rasanten Umsatz-Verschiebung geführt. Während noch vor zwei Jahren mehr als 90 Prozent des Umsatzes mit Leuchtstofflampen und nur 5 bis 7 Prozent mit LED gemacht wurde, hat sich das Verhältnis heute gedreht. „Mittlerweile erwirtschaften wir über 70 Prozent des Umsatzes mit LED-Leuchten - Tendenz weiter stark steigend“, berichtet Schwerdt.

Diese radikale Trendwende begründet Schwerdt zum einen mit der preislich sehr viel günstiger gewordenen LED-Technik. Zum anderen erreichen die preisgünstig gewordenen LED-Leuchten zumindest eine gleiche Lichtstärke wie frühere Leuchten mit Leuchtstofflampen. Auch wenn für spezielle Lichtanwendungen LED-Leuchten heute noch etwas teurer als Leuchten mit Leuchtstofflampen sein könnten, ergebe sich als drittes Verkaufsargument die zügige Amortisation energiesparender LED-Leuchten innerhalb weniger Jahre. Die Amortisationsdauer hänge von der täglichen Brenndauer der Lichtanlage ab.

33 Mitarbeiter starker Betrieb

Die 33 Mitarbeiter starke Firma Frisch-Licht ist insbesondere im Projektgeschäft und zunehmend als Lagerpartner der Elektro-Fachgroßhändler tätig. Unter www.frisch-licht.de findet sich eine lange Referenzliste deutscher Betriebe, Krankenhäuser, Schulen, Verwaltungen und Einzelhandelgeschäfte, die Frisch-Licht nutzen. Im heimischen Raum erhielt zum Beispiel die LWL-Klinik in Warstein in diesem Jahr Frisch-Licht. Aber auch im Ausland ist das Neheimer Unternehmen aktiv. In Afghanistan stattete vor einigen Jahren Frisch-Licht das Bundeswehr-Krankenhaus in Mazar-e Sharif mit Leuchten aus. Auch die Beleuchtung der deutschen Botschaft in Bagdad stammt von Frisch-Licht.

HINTERGRUND

Der Wachstumskurs der Leuchtenfirma Frisch-Licht wird auch in einer Bau-Investition von 1,2 Millionen Euro deutlich. Am Firmensitz, Schlachthofweg 2, entsteht zurzeit eine knapp 2000 Quadratmeter große Lagerhalle.

Der Neubau, der von der Voßwinkeler Fachfirma für Industrie- und Hallenbau Günter Stock GmbH errichtet wird, soll im Dezember fertig gestellt sein. Die Betonarbeiten führte Firma Tillmann und die Erdarbeiten Firma Driller aus. Die Halle wird neben einem bestehenden Hochregallager errichtet, das jetzt schon 7000 Palettenplätze bietet. Der Neubau unterstützt die Vertriebs-Aktivitäten. Die Firma Frisch-Licht beschäftigt sich aber nicht nur mit dem Vertrieb und der Herstellung von technischen Leuchten. Beratung und Erstellung von Lichtplanungen und -berechnungen gehören auch zum Service.

DATEN & FAKTEN

Die Firma Frisch-Licht wurde vor 13 Jahren gegründet. Der Name „Frisch“ leitet sich von den Anfangsbuchstaben der beiden Firmeninhaber Fricke und Schwerdt ab: „Fri“ + „Sch“ wurde zu „Frisch“ zusammengefügt.

Frisch-Licht liefert wirtschaftliche Lichtlösungen für alle Bereiche der technischen Beleuchtung. Anwendungsbereiche des Produktportfolios sind zum Beispiel Büros, Verwaltungsgebäude, Seniorenresidenzen, Industriehallen, Parkgaragen, Sporthallen, Schulen und Kindergärten. Es ist auch möglich, Sonderleuchten nach Kundenwunsch zu produzieren.