Frankfurt / Arnsberg. . Der Arnsberger Küchenhersteller entwickelt sich zum Trendsetter in der Branche und setzt seine futuristische Markenstrategie weiter um.
Eine erfolgreiche Markenstrategie verfolgt die Hüstener Firma Wesco mit ihren Design-Küchenartikeln. Nachdem sich das Unternehmen bereits 2011 mit neuen wilden Produktfarben („Wild Colours“) zum Trendsetter in der Branche entwickelt hatte, setzt Wesco diese futuristische Markenstrategie mit einer konsequenten Formensprache in „Metal Space“ um. Ausgangspunkt war dabei der schon im Jahr 2000 erstmals auf dem Markt gebrachte Wesco-Abfallsammler in der Form einer Rakete (der so genannte Spaceboy - heute ein Dauerbrenner bei Wesco).
Das Thema „Space“ (Weltraum) steht auch im Mittelpunkt des Wesco-Stands auf der derzeitigen Frankfurter Konsumgütermesse „Ambiente“. Nach den „Spacy Baskets“ (Körben) und „Spacy Peppys“ (Vorratsdosen), die Wesco bereits 2014 auf der Ambiente präsentierte, wurde 2015 das „Spacy-Sortiment“ erweitert. Jetzt gibt es auch den „Space Master“, einen Brot- oder Kuchenkorb, der aus ovalen übereinanderliegenden Halbschalen mit Metallgriff und verchromten Fuß besteht.
Einstelliges Umsatz-Plus
Die Form erinnert an ein UFO oder „Raumschiff Orion“. Unter dem Motto „Metal Space“ steht auch der neue „Miniball“, der - in Anlehnung an kleine Planeten - als kugelige Aufbewahrungsstätte für Snacks konzipiert wurde. An die elliptische Linienführung von um die Sonne kreisende Planeten soll ein ovales Tablett namens „Spacy Tray“ erinnern.
Der Firma Wesco geht’s aber nicht nur allein um Design gepaart mit hoher Produktqualität. Das Unternehmen will auch technisch innovativ sein und zeigt auf der Messe erstmals eine Pfeffermühle, die mit einem neuartigen Riesel-Stopp-Mechanismus ausgestattet ist. Nach dem Würzen rieselt nichts mehr aus der Mühle auf den Tisch.
Kosumgüttermesse "Ambiente" in Frankfurt
Das Thema „Space“ dominiert allerdings den Messestand. Als Blickfang verpflichtete das Unternehmen das NRW-Juniorballett, deren Tänzerinnen am vergangenen Samstag in drei zehnminütigen Shows unter sphärischen Klängen aus der Mitte des Publikums heraus langsam zur Bühne schreiteten. In betont langsamen Bewegungen, die an die Schwerelosigkeit im Weltall erinnerten, wandelten die jungen Tänzerinnen über den Stand. Ihre Perückenfarben waren dabei so schillernd wie die 17 Wesco-Produktfarben.
Am vierten von fünf Messetagen konnte Wesco-Chef Egbert Meuhaus bereits eine zufriedene Messebilanz ziehen: „Unsere Neuheiten kommen bei den Kunden gut an. Wir sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden.“ Auch die geschäftlichen Daten stimmen bei Wesco: „Wir haben im Vorjahr ein solides einstelliges Umsatz-Plus erzielt und streben dies auch für 2015 an“, sagte Egbert Neuhaus auf Anfrage.