Meschede. . Die Stadt Meschede steht hinter ihrer Freiwilligen Feuerwehr. Das sieht der neue Brandschutzbedarfsplan vor. Wegen ihrer Größe müsste die Stadt eigentlich eine ständig besetzte Wache vorhalten mit hauptamtlichen Kräften.

Die Stadt Meschede möchte weiterhin auf eine Freiwillige Feuerwehr setzen. Eigentlich müsste sie aufgrund ihrer Größe eine ständig besetzte Wache mit hauptamtlichen Kräften unterhalten. Jedoch: Bisher besteht eine Ausnahmegenehmigung durch die Bezirksregierung. Sie läuft allerdings zum März 2015 aus. Daher soll jetzt eine Verlängerung beantragt werden.

Einsätze und Investitionen

Der Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Umwelt berät am kommenden Montag um 17 Uhr in öffentlicher Sitzung über den Brandschutzbedarfsplan. Mit ihm will die Stadt Meschede nachweisen, dass sie eine leistungsfähige Feuerwehr allein mit freiwilligen Kräften gewährleisten kann. In dem Plan wird unter anderem beschrieben, in welcher Stärke und mit welchen Löschgruppen und -zügen die Feuerwehr zu Einsätzen ausrückt. Darüber hin­aus wird definiert, welche Investitionen und welche Ausrüstungen notwendig sind.

Löschzug Meschede braucht Aktive

456 aktive Kameradinnen und Kameraden sind derzeit im Stadtgebiet Meschede registriert – das ist der höchste Stand seit 15 Jahren. Allerdings fällt auf: Der Löschzug Meschede hat Probleme mit dem Nachwuchs. Die Zahl der aktiven Mitglieder soll von derzeit 77 auf 90 erhöht werden.

In acht Gruppen der Jugendfeuerwehr sind zahlreiche Mädchen und Jungen aktiv. Viele von ihnen wechseln später in die aktiven Einheiten. Mit Blick auf den demografischen Wandel gilt es als ein wichtiges Ziel, dass auch in Zukunft neue Feuerwehrleute gewonnen werden.

Helfen soll dabei auch eine Arbeitsgruppe „Mitgliederwerbung Freiwillige Feuerwehr Meschede“, die im nächsten Jahr ins Leben gerufen werden soll. Feuerwehr, Verwaltung und Politik sollen darin vertreten sein. Zusätzlich soll es um Fragen der Motivation in der aktiven Wehr gehen.