Nuttlar. .
Der Einladung des Nuttlarer Ortsvorstehers Markus Sommer zu einer Besichtigung der Baustelle „Talbrücke Schormecke“ waren 80 Bürgerinnen und Bürger gefolgt.
Die Talbrücke erreicht zwar nicht die Ausmaße wie die Talbrücke Nuttlar (höchste Brücke in Nordrhein-Westfalen), stellt aber nicht zuletzt aufgrund der topographischen Verhältnisse ebenfalls eine Herausforderung an Planer und Bauunternehmen dar, wie den Besuchern berichtet wurde. Der Bauleiter von Straßen.NRW, Richard Mede, erläuterte vor Ort in anschaulicher Weise die Besonderheiten des Brückenbaus.
Die etwa 450 Meter lange und an ihrer höchsten Stelle rund 60 Meter hohe Talbrücke Schormecke liegt in einer Kurve und hat einen Radius von 450 Metern. Die Gruppe erfuhr auch, dass der maximale Pfeilerabstand bei 58 Metern liegt und er damit nennenswert größer als bei vergleichbaren Bauwerken ist. Dass die Pfeiler unterschiedlich sind hat rein optische Gründe. Wie die anderen Brücken wird auch die Talbrücke Schormecke mit geräuscharmen Fahrbahnübergängen an den Enden ausgestattet.