Wasserfall. . Höher, schneller, weiter - noch nie waren diese Attribute so treffend wie diesmal. Das Abenteuerland Fort Fun hat gestern seine neueste Attraktion vorgestellt. Und die hat es in sich. Sie steht in 732 Metern Höhe auf dem Stüppelberg, ist bis zu 100 km/h schnell und 40 Meter hoch.
„Turbo Force“ nennt sich das Monstrum, das selbst den General Manager des Parks, Andreas Sievering, in die Knie gezwungen hat.
„Ich bin einiges gewohnt, aber als ich zum ersten Mal mitgefahren bin, habe ich mich dabei erwischt, wie ich geschrien habe“, gesteht er und gerät ins Schwärmen: „Diese Kombination aus Geschwindigkeit und Höhe kann es nur hier bei uns geben. Gerade unsere landschaftliche Kulisse macht aus dieser klassischen Kirmesattraktion ein noch nie dagewesenes Erlebnis.“
Ohne große Investition
Für diejenigen, die es im Park gemütlich angehen wollen, ist das neue Fahrgeschäft jedenfalls nichts. Die freischwingenden Gondeln sind nicht nur rasend schnell - sie überschlagen sich auch noch. Das Fahrgeschäft gehört einem Schausteller aus Schwerte. Fort Fun hat es bis zum 31. August gemietet. „So haben wir die Möglichkeit, unseren Besuchern ein neues Highlight zu präsentieren, ohne riesige Investitionen tätigen zu müssen“, sagt Marketingchefin Christine Schütte und erklärt gleich ein weiteres Ziel. Wir wollen den abseits aber wunderschön gelegenen Bereich auf dem Stüppel stärker in das Parkgeschehen mit einbinden. Insofern sei es durchaus denkbar, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine Attraktion auf dem Gipfel geben werde. Der hat übrigens auch ohne den „Turbo Force“ seinen Reiz: Hoch hinauf geht es zunächst mit einer Seilbahn. Oben angekommen, besteht die Möglichkeit, sich an einer Kletterwand zu versuchen. In und an der Stüppelhütte können die Besucher verweilen und nicht zuletzt bietet die Plattform des Stüppelturms eine fantastische Aussicht über das Sauerland.
Zwei neue Shows
Zudem hat das Abenteuerland zwei neue Shows zu bieten. Nach zehn Jahren Pause ist Fuzzy in die Westernstadt zurückgekehrt. Gemeinsam mit dem Sheriff und seinen Widersachern fahren die Besucher mit dem Santa Fé Express tief in den Wald, wo der Konflikt mit Explosionen, Feuer, Schlägereien und viel Witz seinen Höhepunkt erreicht.
Im Heiligen Wald, dem Natur-Showset des Parks, erwartet die Gäste hingegen ein Showhighlight der anderen Art: „Cowboys und Indianer“ treten erstmalig in einem „Dance-Battle“ gegeneinander an. „Die Besucher erwartet eine neuartige Mischung aus Musical und Tanz-Show“, erklärt Christine Schütte.