Eslohe. . Volker Arens aus Meschede ist neuer Schützenkönig der Bruderschaft St. Peter und Paul in Eslohe. Vor 25 Jahren war der Esloher Junge bereits Jungschützenkönig. Der 47-Jährige ist Personalchef bei der Veltins-Brauerei. Er engagiert sich als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Mescheder Wirtschaft.

Das passte genau mit dem Jubiläum. Vor 25 Jahren holte sich Volker Arens den Titel des Jungschützenkönigs in Eslohe. Jetzt legte er nach: Der 47-Jährige ist neuer Schützenkönig der Bruderschaft St. Peter und Paul. „Das war sportlicher Ehrgeiz“, sagte er überglücklich nach dem Königsschuss.

Mehrere hundert Zuschauer

Arens ist ein Esloher Junge, der inzwischen in Meschede am Sommerkamp lebt. Der Jurist ist Leiter der Abteilung für Personal und Recht bei der Veltins-Brauerei in Meschede. Volker Arens ist verheiratet, er und seine Frau Stephanie haben zwei Mädchen, Sophie (14) und Clara (8).

Das CDU-Mitglied Arens nennt die Politik sein Hobby, er engagiert sich außerdem als Vorsitzender der „Interessengemeinschaft Mescheder Wirtschaft“. Seine Mutter lebt noch in Eslohe, dort ist das Königshaus für die Zeit der Regentschaft. Arens ist einfacher Schützenbruder bei St. Peter und Paul.

Die Esloher lassen es gemächlich angehen beim Vogelschießen. Kurz nach 10.30 Uhr begann es. Fast drei Stunden später, um 13.22 Uhr fiel die Entscheidung. Dazwischen füllte sich der Festplatz mit Publikum, am Ende mit mehreren hundert Zuschauern. Zwischendurch sorgten vor allem Volker Arens und Hauptmann Johannes Habbel-Reintke dafür, dass das Gewehr nicht auskühlte. Andere Kandidaten deuteten sich bis dahin nicht an.

Das änderte sich gegen 12.45 Uhr. Zu Arens gesellten sich dann insbesondere Christoph Arens (Cousin von Volker), Thomas Ludemann, Stefan Kremer und Roland Keggenhoff. Waren bislang nur Späne geflogen, so wurde es jetzt merklich ernster und zielgerichteter. Schützenhilfe? Nein, jeder der fünf wollte König werden. Kremer schoss den einen, Ludemann den anderen Flügel ab. Der Vogel begann sich wie ein Uhrzeiger zu drehen. Schließlich war es der Jubilar, der jubeln durfte.