Freienohl. .
Für den Anbau am Alten Amtshaus in Freienohl gibt es offenbar einen ernsthaften Kaufinteressenten. Das bestätigte Bürgermeister Uli Hess im Bezirksausschuss: „Es sieht gut aus.“ In der zweiten Jahreshälfte „ist die Sache wasserdicht“. Die geplante künftige Nutzung ließ er offen.
Die Verhandlungen für einen Verkauf des städtischen Gebäudes laufen, aber: „Wir wollen nichts überstürzen.“ Denn dabei müsse auch an die Folgewirkungen gedacht werden: In dem Anbau ist das städtische Archiv untergebracht, für das im Falle eines Verkaufs eine adäquate Lösung gefunden werden muss. Im Bezirksausschuss wurde geraten, ein Archiv an zentraler Stelle in der Mescheder Innenstadt einzurichten. Untergebracht ist im Freienohler Anbau der Bezirksdienst der Polizei - den will Hess „auf jeden Fall“ in Freienohl erhalten. Auch für den Kreissportbund, der im Anbau Büros unterhält, sowie für die Außenstelle des Kreisjugendamtes müssten Lösungen gefunden werden.
Erheblicher Investitionsbedarf
In dem Anbau besteht ein erheblicher Investitionsbedarf, es gibt keine Brandwand zum benachbarten Alten Amtshaus (in dem unter anderem das Bürgerbüro untergebracht ist) und keine Wärmedämmung. Eine der Unterbringungsfragen ist allerdings schon einmal geklärt: Der Bezirksausschuss, der bislang den Sitzungssaal im Anbau für seine Tagungen nutzt, könnte problemlos in den Schulungsraum im Freienohler Feuerwehrzentrum ausweichen.