Nuttlar/Antfeld.

Ein möglicher Waldbrand am Rande des Arnsberger Waldes und das hoch oben an der Autobahnbaustelle zwischen Nuttlar und Antfeld. Das waren gleich mehrere Herausforderungen, mit der sich die Löschgruppen Nuttlar, Ostwig und Antfeld jetzt auf den Ernstfall vorbereiteten.

Höhenunterschied von 150 Metern

Bis zur Autobahnbaustelle der „Talbrücke Nuttlar“ musste das Löschwasser an diesem Abend gefördert werden. Vom Fuß der höchsten Autobahnbrücke verlegten die Feuerwehrleute rund einen Kilometer Schläuche, teilweise steil den Berg hinauf. Schließlich musste auf der Strecke ein Höhenunterschied von rund 150 Metern bewältigt werden. Hier kam der neue Gerätewagen Logistik aus Ostwig zum Einsatz, der auch das erforderliche Schlauchmaterial mitführt. Damit das Löschwasser auch oben auf dem Berg ankommt, mussten fünf Pumpen in die Löschwasserstrecke eingebaut werden. An der vermeintlichen Brandstelle kamen fast zehn Strahlrohre zum Einsatz, die den Waldbrand löschen konnten.

Mehrere Ziele

Damit verfolgte die Übung gleich mehrere Ziele: Die Löschgruppen konnten sich für einen gemeinsamen Einsatz wappnen. Denn auch im Alltag der Freiwilligen Feuerwehr wird die Zusammenarbeit über Einheits- und Stadtgrenzen hinaus immer wichtiger.

Außerdem wurde die Wasserversorgung über eine lange Strecke und den Höhenunterschied geübt. Im Einsatz waren rund 40 Einsatzkräfte der Löschgruppen Nuttlar, Ostwig und Antfeld.