Wenholthausen. .

Brandheiß, wie es sich für eine Veranstaltung mit dem Namen „Hot-Summer-Night“ gehört, war der Auftakt zu den Feierlichkeiten zum 725-jährigen Jubiläum des Dorfes. Dafür sorgte neben hochsommerlichen Temperaturen die Hagener Band Extrabreit mit ihrer heißen Musik.

Die Band war Ende der 70er-Jahre bekannt geworden und hatte einige Hits in der Zeit der NDW (Neuen Deutschen Welle). Extrabreit, das ist Kult mit ihren noch heute beliebten Songs wie „Hurra, Hurra die Schule brennt“ oder „Polizei“.

Vorband Undercover aus Münster

Sie gelten als Erfinder des deutschen Pop-Punks mit rotzig-subversiven Texten. Auf der Bühne in Wenholthausen zeigten sie jetzt, dass sie immer noch ihr Handwerk verstehen.

Die Musiker von Extrabreit begeisterten die Zuschauer.
Die Musiker von Extrabreit begeisterten die Zuschauer. © WP

Zuvor hatte aber die Band Undercover aus Münster die rund 800 Besucher im neu gestalteten Kurpark zum Rocken und Swingen gebracht. Mit Cover-Versionen aktueller Hits aus Rock und Pop sowie Oldies aus unterschiedlichen Musikrichtungen schafften es die Musiker tolle Stimmung auf das Gelände zu bringen. Viele zeigten sich schon von dieser Formation begeistert.

Schon zu Beginn des Konzerts kam also Festival- und Open-Air-Gefühl auf. Etliche Partygäste ließen sich auf dem Boden nieder. Eine friedliche und schöne Atmosphäre dieser zweiten Veranstaltung im Kurpark unter freiem Himmel.

Guter Zusammenhalt

Veranstalter waren die Feuerwehr und der Sportverein Wenholthausen. Bei diesem Fest zeigte sich einmal mehr der gute Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Das bestätigten auch Festbesucher: „Alles ist gut organisiert und Vereine, Sicherheitskräfte und medizinische Helfer sind hier immer präsent“, meinte eine Besucherin. Letztere wurden aber Gott sei Dank nicht gebraucht

Eckhard Wiese, Pressesprecher der Feuerwehr Wenholthausen und Mitorganisator: „Es war ein schönes Fest, das gut gelaufen ist. Abgesehen von zeitweiligen Problemen mit der Stromversorgung der Pommesbude war alles gut. Daran werden wir aber noch arbeiten, denn eins steht für uns schon jetzt fest: In zwei Jahren gibt es wieder ein Open-Air.“