Wasserfall. . 300.000 Besucher kamen im letzten Jahr ins Fort Fun. 2013 soll eine weitere Steigerung her, sagte Marketingleiterin Christine Schütte bei der Vorstellung des Jahresprogramms. Es sollen neue Besucher angelockt, gleichzeitig die treuen Besucher erhalten werden. „Wir werden treue Fans überraschen“, verspricht Schütte. 750.000 Euro sind für die neue Saison investiert worden.

300.000 Besucher kamen im letzten Jahr ins Fort Fun. 2013 soll eine weitere Steigerung her, sagte Marketingleiterin Christine Schütte bei der Vorstellung des Jahresprogramms. Es sollen neue Besucher angelockt, gleichzeitig die treuen Besucher erhalten werden. „Wir werden treue Fans überraschen“, verspricht Schütte. 750.000 Euro sind für die neue Saison investiert worden.

Wegen des frühen Ostertermins und der späten Herbstferien wird das eine besonders lange Saison: An Karfreitag ist Eröffnung, erst am 3. November schließen sich die Tore wieder. Wegen des Schnees verzögern sich derzeit noch einige Aufbauarbeiten.

So geht eine der neuen Hauptattraktionen erst im Mai in Betrieb. Denn für das neue „YuKan Raft“ hat Fort Fun ein ehemaliges Top-Spin-Kirmesfahrgeschäft erworben. Dafür wiederum wird die Landschaft extra umgestaltet – denn künftig wird ein acht Meter hoher Wasserfall die Rückseite dieses Fahrgeschäftes bilden. Die Besucher sollen sich fühlen, als würden sie im Kanu über den Yukon paddeln.

Überhaupt: Amerika ist das große übergeordnete Thema. Fort Fun will eben nicht nur für den Wilden Westen stehen. So wird die beliebte Oldtimer-Bahn künftig als „Rocky Mountain Rallye“ und in Rennwagen der 60er-Jahre ihre Dienste versehen.

Außerdem leben die Shows wieder auf. Im Mittelpunkt stehen dabei 2013 drei Geschichten um die Indianer-Heldin „Tala Takenya“. Auch sie passt ins Amerika-Schema. In der Vorsaison treten dabei acht, in der Hauptsaison zehn Schauspieler und Artisten auf, einige davon spielten früher beim „Cirque du Soleil“. In Szene gesetzt wird eine der Shows am Westernbahnhof, der damit auch wieder zum Leben erweckt wird.

Außer Dienst gestellt wurden zwei Fahrgeschäfte: „Shake“ und das Piratenboot sind in die Jahre gekommen, passten mit ihrem Kirmes-Flair nicht ins Amerika-Konzept – und waren ohnehin die bei Besuchern unbeliebtesten Geschäfte.

Abläufe werden beschleunigt

Punkten will man in Fort Fun nicht nur mit Action in Verbindung mit familienfreundlichen Angeboten und dem Park-Ambiente in der Natur. Auch am Image wird gefeilt: Im Internet präsentiert sich das Abenteuerland neu, das Logo wird aufgefrischt, der „Funny Fuchs“ als Symbolfigur reaktiviert.

Zu den Investitionen zählt ein neues Einlass- und Kassensystem, das bedienerfreundlicher sein und die Abläufe beschleunigen soll. Die Eintrittspreise selbst steigen in dieser Saison um einen Euro für Kinder und Senioren, alle übrigen bleiben unverändert.

Nach dem Betrugs-Intermezzo herrscht im Fort Fun wieder eine Aufbruchsstimmung. Sichtbares Zeichen: Der große klassische Wellenflieger eingangs des Abenteuerlandes ist über den Winter hinweg neu mit gestrichen und mit Amerika-Fahnen beklebt worden. „Das ist der schönste Wellenflieger der Welt“, sagt Christine Schütte. Der betrügerische Investor hatte das Wahrzeichen von Fort Fun noch abbauen lassen.