Velmede/Halbeswig. .

Seit 11. Juni ist die Gemeindestraße zwischen Velmede und Halbeswig komplett gesperrt. Die Hochsauerlandwasser arbeitet dort an einer neuen Transportleitung zwischen dem Hochbehälter Halbeswig auf dem Höhenrücken des Ostenbergs und dem Velmeder Ortseingang.

Regenmassen

Zwischenzeitlich hat sich auf der Baustelle allerdings nur wenig getan. Das haben Anwohner jetzt kritisiert. Und Robert Dietrich, Technischer Geschäftsführer der Hochsauerlandwasser, muss ihnen sogar Recht geben. Ja, es habe durchaus eine Phase gegeben, in der das Team der beauftragten Tiefbaufirma in reduzierter Stärke vor Ort gewesen sei, sagt er. Grund sei das schlechte Wetter mit den starken Regenfällen in den vergangenen Wochen gewesen, so Dietrich. „Bei den Regenmassen läuft den Männern in der Baugrube das Wasser von der Straße bis in den Kragen“, sagt Dietrich und bittet gleichzeitig um Verständnis. Jetzt tue sich aber wieder etwas auf der Baustelle. Zwei Kolonnen arbeiten mit Hochdruck daran, dass es zügig vorangehe und die Sperrung, wie angekündigt, am Freitag, 10. August, wieder aufgehoben werden kann.

Kritik der Autofahrer

Derweil hatten sich Autofahrer auch daran gestoßen, dass die Gemeindestraße zwischen dem Ortsausgang Velmede und dem Hochbehälter Halbeswig komplett gesperrt ist. Ihrer Ansicht nach, hätte eine halbseitige Sperrung ausgereicht. Doch das sieht Dietrich anders: Aus Sicherheitsgründen sei bei einer solchen Maßnahme eine Vollsperrung unumgänglich. „Es ist einfach viel zu gefährlich, wenn Baufahrzeuge die Straße kreuzen.“ Zudem müsse bedacht werden, dass die Bagger von der Fahrbahn aus arbeiten.“ Und Jörg Stralka, Leiter des Bestwiger Bauamtes weist nicht zuletzt darauf hin, dass es sich bei der Gemeindestraße um eine Art „Luxus-Verbindung“ zwischen Velmede und Berlar handele. Als reguläre Verbindung gebe es die Hauptachse über Wehrstapel, das Nierbachtal und Ramsbeck.