Bestwig. .

Mit großer Begeisterung, viel Sonnenschein und geistlichem Beistand hat der Löschzug Velmede-Bestwig gestern den neuen Anbau am Gerätehaus eingeweiht. Die Einweihungsfeier fand im Rahmen des Sommerfestes statt.

Der neue Gebäudeteil, in dem der Einsatzleitwagen untergebracht ist, beinhaltet zudem 50 Spinde und dient den Einsatzkräften auch als Umkleide. Bisher mussten sich die Feuerwehrleute in der großen Fahrzeughalle hinter den Löschfahrzeugen umziehen - und das, während die Fahrzeuge zum Teil schon mit laufenden Motoren startbereit waren. Um genau diesem Zustand Abhilfe zu verschaffen, ist mit Hilfe des Konjunkturpakets II in zweieinhalb Jahren Bauzeit (mit Pausen) der Anbau entstanden.

Die Kosten beliefen sich dabei auf rund 120 000 Euro. Um die Kosten im Rahmen zu halten und weil die Feuerwehrleute beim Bau nicht nur tatenlos zuschauen wollten, wurde auch viel Eigeninitiative mit eingebracht. So haben sie unter anderem den Innenputz, die Elektrik sowie die Malerarbeiten und den Durchbruch zum Neubau selbst bewerkstelligt.

„Der Anbau ist sehr wichtig, damit sich die Feuerwehrleute optimal auf ihre Einsätze vorbereiten können und gut gewappnet sind“, betonte Bürgermeister Ralf Péus. Derzeit befinden sich beim Löschzug Velmede-Bestwig 41 Kräfte im aktiven Dienst.

Beim Sommerfest der Feuerwehr kamen neben den Erwachsenen natürlich auch die Kinder zum Zug: mit Hüpfburg und einer Rutsche wurden die Kleinen gut unterhalten. Glücklich waren die Feuerwehrleute vor allem über das Wetter, weil es übers Wochenende überwiegend trocken blieb und am Sonntag sogar sonnig und warm war. Entsprechend zählten sie rund 400 Gäste.

Die Feuerwehr ließ dabei nichts anbrennen. Sie bot ihren Besuchern das „Rundum-Sorglos-Paket“ mit Reibekuchen, Bratwurst, Pommes und Erbsensuppe.