Andreasberg. Die Gemeinde Bestwig setzt hinter den Kulissen alles daran, damit der Ferienpark in Andreasberg wie geplant realisiert werden kann. Auch die Politik hat jetzt noch einmal ihr „Ja“ zu dem Großprojekt bekräftigt.
„An der positiven Haltung hat sich seit der ersten Vorstellung der Pläne nichts geändert“, betonen SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Liedtke und CDU-Fraktionschef Winfried Gerold unisono. Am kommenden Mittwoch findet noch einmal ein Gespräch zwischen Bestwigs Bürgermeister Ralf Péus, Landrat Karl Schneider sowie Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann statt. „Der Bürgermeister kann auf jeden Fall die wichtige Botschaft mitnehmen, dass es hier keine kritischen Stimmen gibt“, so Gerold in einer Sitzung des Hauptausschusses.
Inzwischen liegt ein Rechtsgutachten vor, dass die Verwaltung bei einer Münsteraner Fachanwaltskanzlei in Auftrag gegeben hatte. Darin wird auf 30 Seiten die Haltung der Bezirksregierung widerlegt, dass es für eine Ablehnung des Parks angeblich keinen Spielraum gebe. Derweil hat Bürgermeister Ralf Péus mit der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion des Regionalrates Gespräche geführt. „Eine Tendenz, wie sie in der entscheidenden Sitzung am 8. Dezember abstimmen werden, ist jedoch nicht erkennbar“, so der Bürgermeister. Neben dem Rechtsgutachten ist ferner ein Anschreiben mit dem Angebot einer weiteren Zusammenarbeit auch nach der Verabschiedung des Regionalplans an die Fraktionen des Regionalrats sowie an den Regierungspräsidenten gegangen. Zusätzlich haben die Investoren und die Verantwortlichen des Fort Fun ebenfalls an den RP und die Fraktionen geschrieben. Und auch die Andreasberger haben ihren angekündigten Brief samt Unterschriftenliste abgeschickt.
„Es sind spannende Tage“, sagt Péus, der nach wie vor zuversichtlich ist, dass das Projekt tatsächlich umgesetzt werden kann.