Meschede. .

123 Anwohner, Betroffene und Bürger der Stadt Meschede haben am Donnerstag ihre Bedenken gegen die Erweiterung des Ostrings bei der Stadt Meschede eingereicht.

„Wir haben fast 30 Gründe gesammelt, die gegen den Brückenschlag zur Kolpingstraße sprechen“, sagte Dr. Burkhard Vollmer. Stellvertretend hatte der Anwohner aus dem Mühlenweg die Liste gemeinsam mit zwei Anwohnern aus dem Hanseshof an Martin Dörtelmann, Leiter des Baumamtes, überreicht.

Der Protest richtet sich gegen die Pläne der Stadt Meschede, eine zweispurige Brücke vom Mühlenweg/Fritz-Honsel-Straße zur Kolpingstraße zu schlagen. Dieser Plan ist eingebunden in das Regionale-Konzept rund um den Henneboulevard und die Ruhrpromenade.

Kritikpunkte sind unter anderem die Kosten des Projektes, eine erwartete höhere Lärmbelastung, die Gefährdung des Portugiesischen Vereins, die Entwertung des Grundstückes Rinschen Park und die Reduzierung der Parplätze.

Jedoch werden auch alternative Pläne für eine kleinere Brücke vorgeschlagen und eine Verlegung der Feuerwehr und der Rettungsleitstelle angesprochen.

„Die Verwaltung wird nun prüfen, ob die Kritikpunkte berechtigt sind und die Unterlagen vorbereiten“, so Stadtsprecher Jörg Fröhling.

Im Ausschuss für Stadtentwicklung im April wird die Politik dann über das weitere Vorgehen entscheiden.