Meschede. Betrüger nutzen den Namen der Weltmarke Schaeffler für eine fiese Masche - jetzt auch in Meschede. Darum geht es bei diesem Trick.

Bundesweit wird Schaeffler, einer der größten Automobilzulieferer, immer wieder mit einer fiesen Betrugs-Masche konfrontiert - jetzt auch in Meschede. „Hallo, Ich bin Maria Elisabeth Schaeffler, eine deutsche Geschäftsfrau, Investorin und CEO der Schaeffler Gruppe. Ich bin einer der Eigentümer der Schaeffler Gruppe. Ich habe 35 Prozent meines persönlichen Vermögens für wohltätige Zwecke ausgegeben. Und ich habe auch versprochen, den Rest von 35 Prozent in diesem Jahr 2024 an Privatpersonen zu verschenken. Ich habe beschlossen, 1.400.000,00 Euro an Sie zu spenden. Wenn Sie an meiner Spende interessiert sind, kontaktieren Sie mich für weitere Informationen“: So lautet eine E-Mail, die derzeit auch in Meschede im Umlauf ist.

Vermeintlich lukrative Deals

Vorsicht: Das Anschreiben ist erstens nicht echt und zweitens soll ein Link, der angehängt ist, dazu führen, dass persönliche Daten ausgespäht werden - das so genannte Pishing. Gehen Empfänger auf den vermeintlich lukrativen Deal ein, werden sie beispielsweise aufgefordert, ein Konto zu eröffnen und sollen vorab Bearbeitungsgebühren überweisen. So kommen die Betrüger an Geld und Daten. „Die versprochene Spende erhalten die Betroffenen natürlich nicht“, heißt es beim Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik.

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Auch die Polizei warnt regelmäßig vor solchen Fallen: „Das Versprechen angeblich hoher Gewinne ist eine Masche, die Betrüger in den unterschiedlichsten Varianten anwenden. Die Methode ist immer die gleiche: Vor einer Gewinnübergabe werden die Opfer dazu aufgefordert, eine Gegenleistung zu erbringen, zum Beispiel Gebühren zu bezahlen, kostenpflichtige Telefonnummern anzurufen oder an Veranstaltungen teilzunehmen, auf denen minderwertige Ware zu überhöhten Preisen angeboten wird.“