Nuttlar. An der Briloner Straße in Nuttlar wird gebaut. Was entsteht, wann Eröffnung ist, wie es später aussehen wird und wer dahintersteckt.
Langsam aber sicher nimmt die große Baustelle an der Briloner Straße neben der Avia-Tanstelle in Nuttlar erste konkrete Formen an. Im Februar haben dort die Arbeiten für den Bau eines neuen Autohauses begonnen. Das ist aber längst nicht alles, was auf dem riesigen Gelände entstehen wird.
Hüseyin Seyrek verfolgt die Arbeiten genau und freut sich über jeden Fortschritt. Seyrek ist Geschäftsführer des Autohauses Huckarde im Schwarzen Bruch in Meschede und wird nach der Eröffnung auch Geschäftsführer des neuen Autohauses in Nuttlar sein.
„Autos haben mich schon immer fasziniert und ich bin auch bereits seit über 30 Jahren in der Branche“, erklärt Hüseyin Seyrek. „Ich mache das leidenschaftlich.“ Entstehen wird auf der mehr als 3100 Quadratmeter großen Fläche an der Briloner Straße ein Mehrmarken-Autohaus. „Ein Mehrmarken-Autohaus für jedermanns Budget“, wie Seyrek ausdrücklich betont. Es werde fast alle Marken geben - und Neuwagen ebenso wie Gebrauchtwagen.
Werkstatt, Aufbereitungshalle und Waschanlage
Ergänzt wird das Ganze mit einer kleinen Werkstatt zum Durchchecken der Fahrzeuge, einer Aufbereitungshalle und einer kleinen Waschstraße. Ob der Namen am Ende „Autohaus Huckarde“ sein wird, wie es auf der Visualisierung zu sehen ist, ist noch unklar. Der Name könne sich noch ändern. „Da sind wir bis jetzt einfach noch nicht zu gekommen“, sagt Hüseyin Seyrek und lacht.
Fest steht aber bereits: Auf dem Gelände sollen später rund 120 Fahrzeuge zur Besichtigung bereitstehen. Wie die Idee für den Bau des Autohauses entstanden ist? Da muss Hüseyin Seyrek nicht lange überlegen: „Die Idee ist entstanden, weil wir schon immer etwas Eigenes haben wollten“, sagt er. Für den Standort Nuttlar habe man sich entschieden, weil die Gegebenheiten günstig waren - und das Schicksal es so wollte.
Im nächsten Jahr, so ist es geplant, sollen die Arbeiten auf dem Gelände abgeschlossen sein und Eröffnung gefeiert werden. Etwa zehn bis zwölf Arbeitsplätze sollen dort entstehen. „Es können natürlich auch mehr werden“, sagt der 50-jährige dreifache Familienvater, der inzwischen sogar stolzer Opa von sechs Enkeln ist.
Zukunft des Standortes in Meschede unklar
Was nach der Eröffnung in Nuttlar aus dem Betrieb im Schwarzen Bruch in Meschede wird, ist noch unklar. Es könne durchaus sein, dass der Standort erhalten bleibe, so Seyrek. Entschieden sei das aber noch nicht. Grundsätzlich handele es sich bei dem Bau in Nuttlar um eine Vergrößerung des Betriebes.
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Elektro. Verbrenner. Hybrid. Für einen der Antriebe werden sich künftig auch Seyreks Kunden entscheiden müssen. Anbieten wird er auf seinem Gelände alles. Was er empfiehlt? „Es kommt natürlich darauf an, ob man auf die Elektromobilität vorbereitet ist - etwa mit Photovoltaik und einer Wallbox“, sagt Seyrek. Er selbst sei aktuell immer noch Verbrennerfan. Wie viele andere Menschen habe er zumindest momentan noch etwas Zweifel, was die Elektromobilität angeht. „Aber wir werden es mit der Zeit sehen und versuchen, mit der Zeit zu gehen“, ergänzt er. Letztlich gehe es schließlich darum, die Wünsche der Kunden zufriedenzustellen.