Meschede. Die Mescheder Feuerwehr ist zu einem Einsatz ausgerückt. Die Adresse ist bekannt. Von dort gibt es immer wieder Notrufe. Die Details.

Am Donnerstagmorgen (14. März) ist die Freiwillige Feuerwehr Meschede erneut in die Nelkenstraße gerufen worden, um eine Tür zu öffnen. Der Anrufer ist den Einsatzkräften bereits bekannt.

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Gegen 9.45 Uhr hatte sich erneut ein Mann bei der Leitstelle gemeldet, der angab, Hilfe zu benötigen. Da vor Ort niemand die Tür öffnen konnte, wurde die Feuerwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes gerufen. Auch die Polizei war vor Ort.

Die Türöffnung ist eine Aufgabe, die die Feuerwehr regelmäßig und auch gern erfüllt. In der Regel befinden sich hinter der Tür verletzte oder kranke Personen, die nicht mehr in der Lage sind, die Tür selbständig zu öffnen.

In die Nelkenstraße allerdings werden die Ehrenamtlichen immer wieder zur gleichen Wohnung gerufen. Die Notrufe eines Alkoholikers, der betrunken stürzt und dann den Rettungsdienst ruft, sorgen für Frust. Allein im vergangenen Jahr war auch der Rettungsdienst weit mehr als 20-mal an die Einsatzstelle gerufen worden. Regelmäßig wird dann auch die Feuerwehr zur Türöffnung hinzugerufen.

Routine

Zuletzt war die Feuerwehr dort am 2. Februar vor Ort. Nun, ungefähr einen Monat später, kam der nächste Anruf.

Frust bei der Feuerwehr

Die unnötige Alarmierung frustriert die ehrenamtliche Feuerwehr. Aber: „Wenn nachvollziehbar Hilfe angefordert wird, löst die Rettungsleitstelle Alarm aus und Rettungsdienst und Freiwillige Feuerwehr fahren los“, betonten die Pressesprecher des Hochsauerlandkreises wie auch der Freiwilligen Wehr im Februar.