Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. Ist der Winter vorbei, kommt jetzt der Frühling? Die Prognose für den Hochsauerlandkreis sehen anders aus. Wie das Wetter die nächsten Tage wird.

In den kommenden Tagen bleibt der Winter weiterhin weit, weit entfernt und Temperaturen von bis zu 15 Grad erinnern an den Vorfrühling. Die Sonne wird sich allerdings nur hier und da mal kurz blicken lassen. Meist überwiegen die Wolken, an allen Tagen kann es rund um Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg hin und wieder etwas regnen. Zum Wochenende kühlt es um einige Grad ab.

Das Wetter für das Ruhrtal

Liebhaber von Winterwetter sind in diesem Februar bisher wahrlich nicht auf ihre Kosten gekommen. So gab es in an den Wetterstationen in Heringhausen bei Bestwig und am Gymnasium in Meschede gerade einmal eine Nacht mit geringem Frost. Stattdessen strebt das Thermometer nun immer mehr der Frühlingsmarke von 15 Grad entgegen und könnte diese am Donnerstag und Freitag möglicherweise sogar erreichen.

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Die westliche Luftströmung der vergangenen Tage dreht vorübergehend auf Südwest und so rückt uns sehr milde Luft aus dem westlichen Mittelmeerraum auf die Pelle. Nördlich des Rothaargebirges lösen sich zudem die Wolken etwas häufiger auf und sowohl am Donnerstagnachmittag als auch im Laufe des Freitags kann sich die Sonne ab und an mal blicken lassen. Abgesehen von den Temperaturen erinnert uns das Wetter der kommenden Tage dann doch mehr an den Herbst, denn meist ist es bewölkt und hin und wieder muss auch mit einigen Regenschauern gerechnet werden. Größere Mengen sind zwar nicht zu erwarten, trotzdem verdient der Wettercharakter der nächsten Tage das Prädikat ungemütlich.

Zum Wochenende gehen die Temperaturen ein wenig zurück, bleiben aber auch dann in der Nähe der 10-Grad-Marke. Dazu am Samstag eher wenige Regenschauer, zum Sonntag besonders in der zweiten Tageshälfte wieder häufiger nass von oben.

Das Wetter im Schmallenberger Sauerland

Die Großwetterlage über Europa ist für winterliche Bedingungen gar nicht mal so ungeeignet. Über Skandinavien ist es schon seit Wochen kälter als im langjährigen Durchschnitt und es braucht nur eine kurze Winddrehung auf nördliche Richtungen und schon wäre diese kalte Luft auch bei uns. Doch diese Winddrehung hat bisher nur in kurzen Zeiträumen stattgefunden und wird es auch vorerst nicht tun. Stattdessen müssen wir unseren Blick nach Westen und Südwesten richten.

Von hier aus erreicht uns auch im Schmallenberger Sauerland vor allem am Donnerstag und Freitag wieder sehr milde Luft. Diese treibt die Temperaturen in kurzen freundlichen Phasen bis auf fast 15 Grad in die Höhe. Neben den kurzen sonnigen Momenten muss an beiden Tagen auch mit einigen Regenschauern gerechnet werden. Dazu kann der Wind in höheren Lagen teilweise deutlich auffrischen. Bemerkenswert sind zudem die Nachttemperaturen. Diese sinken in den Tälern der Lenne und Wenne kaum mal unter die 10 Grad-Marke.

Zum Wochenende erreicht uns aus Westen ein kleines Tiefdruckgebiet, welches die Windrichtung wieder mehr nach Nordwesten dreht. Die Folge ist eine Abkühlung, so dass die Höchstwerte nur noch bei etwa 5 Grad im Bereich der Hunau und knapp 10 Grad in Schmallenberg und Eslohe liegen. Diese Werte sind für Mitte Februar aber natürlich weiterhin deutlich zu hoch. Dazu fallen am Samstag vergleichsweise wenige Schauer, zum Sonntag nimmt die Regenwahrscheinlichkeit vor allem in der zweiten Tageshälfte wieder zu.

Trend für die nächste Woche

Jetzt, wo man den Winter fast schon vergessen hat und im Grunde mehr in Richtung Gartenarbeit, Eis essen und Blumen pflücken denkt, ist der Mensch in vielen anderen Jahren noch kalt erwischt worden. Auch diesmal gibt es eine Tendenz, dass die milde Luft wohl nicht bis zum Februarende durchhält, sondern noch einmal von rauer und kalter Luft aus Norden ausgetauscht wird.

Zudem deuten die Berechnungen der Wettermodelle für die kommende Woche darauf hin, dass die Temperaturen durchweg im einstelligen Bereich liegen und in den Nächten auch mal wieder leichter Frost auftreten kann. In der zweiten Wochenhälfte und in Richtung des letzten Februarwochenendes deutet sich Schauerwetter an. Die Schneefallgrenze sinkt allmählich ab.

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