Cobbenrode. Fast 30 Fußgruppen und 10 Großwagen ziehen im Rosenmontagszug durch Cobbenrode. Darunter sind allein drei Prinzenwagen mit Gefolge.
Zum 49. Mal rollte der Cobbenroder Rosenmontagszug durch die Hochburg des Karnevals. Nachdem es um 14 Uhr noch einen kräftigen Schauer gegeben hatte, blieb es trocken, als es hieß „De Zug kümmet“.
Dreierteam moderiert
Thomas Funke, Marcel Heimes und Rolf Schulte vom Vorstand des CCV begrüßten Hunderte Närrinnen und Narren, viele fantasievoll verkleidet, die am Straßenrand schunkelten, klatschten, mitsangen und immer wieder „Colau!“ riefen. Das Dreierteam moderierte wie gewohnt humorvoll und sorgte für Kurzweil, bis es endlich losging.
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Aktuelle Themen
Zehn Großwagen mit aktuellen Themen wie die Situation der Kirche, das Dschungelcamp, dazu Lucky Luke und ein Winter Wonderland aus Gleidorf, die ordentlich für „Schnee“ sorgten. Außerdem fuhren gleich drei Prinzenwagen mit. Der CCV-Prinz Hansa, der Erlösende (Michael Hanses), thronte hoch auf dem Blau-Weißen Prinzenwagen, mit den Funkenmariechen Sonja und Anna und dem Elferrat in Scheichkostümen.
Aida und Wikingerschiff
Der Arper Prinz, Dietmar I., kam nicht nur mit dem Prinzenwagen, sondern mit Gefolge in einem gewaltigen Wikinger-Schiff und der Prinz aus Niederberndorf segelte mit der Aida durchs Dorf. Das Dreigestirn aus Halberbracht, mit großem Gefolge, bot als Fußtruppe ein herrliches Bild im Zug. Dazu gab es einige Kleinwagen wie „100 Jahre Loriot“ oder den „Lovetrain“.
Karnevalshits und Tanzeinlagen
Fast 30 Fußgruppen verzeichnete der närrische Lindwurm, der sich stundenlang durch das Dorf schlängelte. Hier war alles dabei von mehreren Prinzengarden, Tierisches wie Frösche oder Enten, Barbiepuppen, Angler, ein Frauenstammtisch mit ihren Schiffen, Zwerge oder Girlies im Glitzerdress. Immer wieder auch gemischte Gruppen dazwischen, die ausgelassen feierten. Für Tanzeinlagen sorgte die Tanzgarde Arpe. Dazu hörte man aktuelle Karnevalshits von den Wagen. Es wurden reichlich Kamelle geworfen und man hatte reiche Beute in seiner Tüte. Nach dem Zug wurde in der Schützenhalle bis in den Morgen weiter gefeiert.