Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. Es ist Zeit für den Jahresrückblick: Das waren die Top-Ereignisse und -Fotos aus Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg.
Zwölf Motive zu zwölf Ereignissen aus Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg: Die Redaktion hat wieder den Jahresrückblick zusammengestellt. Klicken Sie sich durch die Bilder des Jahres 2023. Wir wünschen allen einen guten Rutsch!
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In den ersten Wochen des Jahres zieht die Familie Bernholz aus Eslohe in ihrem Haus ein Wildschwein-Baby mit der Flasche groß und tauft es auf den Namen Obelix. Die erfahrene Jägerfamilie hatte das hilflose Tier im Wald entdeckt. Fünf Monate später kann Obelix gesund und munter in ein Wildgatter umziehen. Aus dem 1000 Gramm leichten Frischling ist ein rund 40 Kilo schweres stattliches Wildschwein geworden.
© Privat
Im Oktober wird die Alte Post im Schatten der Ostwiger Kirche abgerissen. Damit verschwindet ein Schandfleck im Ort, für den der Heimat- und Förderverein eigentlich große Pläne hatte. Weil zwischenzeitlich aber eine Wand des Gebäudes eingestürzt war, muss es am Ende komplett abgerissen und aus der Denkmalliste ausgetragen werden. Nun wird ein Plan B für die Zukunft des Geländes im Herzen des Ortes geschmiedet.
© Frank Selter
Die mehrfach vorkommenden Straßennamen (hier das Beispiel: Bahnhofstraße) im Stadtgebiet Schmallenberg werden seit diesem Jahr bereinigt. Diese haben in der Vergangenheit zu häufigen Problemen und Verwechslungen geführt. Gemäß vorliegender Beschlussfassung der Stadt Schmallenberg sollen die Straßen mit den meisten Einwohnern ihren Straßennamen behalten.
© WP | Laura Nowicki
Die Flüchtlingsströme stellen die Kommunen 2023 vor große Herausforderungen. Der Stadt Schmallenberg werden jeden Monat etwa 40 Flüchtlinge zugewiesen. Die Kapazitäten in den Unterkünften sind Monat für Monat ausgeschöpft. Die Stadt mietet Wohnungen an und baut unter anderem eine neue Unterkunft in Fleckenberg. Im August kauft die Stadt Schmallenberg ein Hotel in Nordenau, das in eine Flüchtlingsunterkunft umgewandelt werden soll. Der Protest in dem kleinen Ort ist zunächst groß.
© Archiv
So jubelt die erste Schützenkönigin in Meschede: Katrin Weller holte im Mai den Vogel von der Stange und setzte sich unter der Vogelstange im Mescheder Norden gegen 50 Anwärterinnen durch. Das Vogelschießen der Frauen war eine gelungene Premiere.
© WP | Brigitta Bongard
13. Juni: In den Abendstunden löst die Katastrophen-Warn-App aus. Bombenfund in Meschede, ein Blindgänger aus der Zweiten Weltkrieg. 400 Menschen rund um das Neubaugebiet Unterm Hasenfeld müssen evakuiert werden. Bei der Entschärfung stellt sich heraus: Die Bombe hätte jederzeit explodieren können. Ein Baggerfahrer hatte sie zutage befördert.
© Jürgen Kortmann
Mehr als 30 Jahre kämpfen die Bad Fredeburger für ihre Ortsumgehung. Im September 2023 wird die Strecke nach fünf Jahren endlich freigegeben. Zur feierlichen Eröffnung direkt an der Ausbaustrecke der L776 Bad Fredeburg kommen zahlreiche Gäste aus Öffentlichkeit und Politik. Das Land Nordrhein-Westfalen investiert rund 29 Millionen Euro in das Großprojekt. Nun steht Bad Fredeburg vor einem Neuanfang, der Durchgangsverkehr ist raus. Die Umgestaltung der Innenstadt ist aktuell in Planung.
© Laura Nowicki
Glasfaser ist ein Thema, das die Menschen bewegt: In fast allen Orten werben Anbieter um Verträge, zum Teil konkurrieren sie wie im Stadtgebiet Meschede die Deutsche Telekom und die Deutsche Glasfaser. Es gibt Informationsveranstaltungen wie hier im April in der Schützenhalle Olpe.
© Stefan Pieper
Ende Oktober brennt es in Brumlingsen: Es wird der längste Einsatz für die Feuerwehren, die über mehrere Tage 3500 brennende Strohballen löschen müssen. Die gewaltige Dimension des Brandes stellt die Feuerwehren vor besondere Herausforderungen. Zeitgleich brennen auch bei Herdringen Strohballen. Es ist Brandstiftung in beiden Fällen. Der Verdacht der Polizei richtet sich gegen einen Feuerwehrmann.
© Stefan Pieper
Über Nacht geht nichts mehr in der IT von Städten und Gemeinden, auch im Hochsauerlandkreis. Der zentrale Dienstleister ist Ende Oktober gehackt worden. Telefone funktionieren nur noch teilweise, Rechner sind nicht mehr nutzbar. Ein großes Problem, das andauert: die Anmeldung von Neufahrzeugen beim Kreis.
© Jürgen Kortmann
Pater Dr. Cosmas Hoffmann wird im August von den Mönchen der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede zum fünften Abt gewählt. Seine Amtszeit sind zwölf Jahre. Abt Cosmas tritt die Nachfolge von Aloysius Althaus an, der aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten ist.
© Andreas Buck
Es ist die erste Saison am Hennesee ohne Schiff. Die alte "Hennesee" wird aufwändig zu ihrem neuen Bestimmungsort in die Oberlausitz nach Sachsen gefahren - sie ist dort als MS Berzdorf im Einsatz. Am Hennesee wird es künftig ein neues Schiff geben, größer als das alte, mit Elektroantrieb. Allerdings verzögert sich die Fertigstellung: Erst 2025 wird es die Jungfernfahrt geben.
© www.blossey.eu | Hans Blossey
Und hier sind die Texte des Jahres 2023