Meschede. In Meschede sind Turnhallen gesperrt worden. Betroffen: Diverse Sportstätten in Meschede-Stadt und Freienohl. Das sind die Gründe.
In den vergangenen Wochen waren einige der 15 Turnhallen im Stadtgebiet gesperrt. Die Gründe waren äußerst unterschiedlich.
Turnhalle an der Mariengrundschule
In der Turnhalle an der Marienschule im Mescheder Norden wurden Heizung und Beleuchtung modernisiert beziehungsweise ausgetauscht. Nach den Herbstferien war der Betrieb dort auch wieder möglich. Die Arbeiten hatten vor den Sommerferien begonnen; seitdem konnte die Turnhalle daher nicht genutzt werden.
Turnhalle in Freienohl
Der Grund für eine kurzfristige Sperrung in Freienohl ist tierischer Art: Die Turnhalle war in der Woche vom 30. Oktober bis zum 3. November nicht nutzbar, weil sich dort Wespen niedergelassen hatten. Bei dem größeren Vorkommen handelte es sich wahrscheinlich um einen Wespenschwarm. „Die Stadt Meschede hat daraufhin Kontakt mit einem Fachmann für Bienen und Wespen aufgenommen. Er hat darüber informiert, dass angesichts der sinkenden Temperaturen keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind, da im Herbst Wespenvölker absterben“, erklärt Jörg Fröhling, Sprecher der Mescheder Stadtverwaltung. Die sei auch binnen weniger Tage geschehen. Die Wespen starben, die Turnhalle war wieder nutzbar.
Dünnefeldhalle in Meschede
Auch am Berufskolleg Meschede kam es zu einer längeren Sperrung. Die Außenbeleuchtung an der Dünnefeldhalle fiel Ende September plötzlich aus, weshalb die Halle aus versicherungstechnischen Gründen ab Einbruch der Dunkelheit nicht mehr genutzt werden durfte. Nutzer wurden unter anderem per Aushang informiert. Fehlersuche und -behebung gestalteten sich als äußerst langwierig und aufwändig, da sich der Fehler unterirdisch befand. Es musste ein Stück des Schulhofs geöffnet werden. Diese Arbeiten konnten dann nur in den Herbstferien erfolgen, so Jürgen Uhl, Sprecher der Kreisverwaltung. Nun sei die Nutzung wieder uneingeschränkt möglich.
Turnhalle Schederweg
Die Turnhalle an der St.-Walburga-Hauptschule dient aktuell als Lager. Denn während das Schulgebäude saniert und umgestaltet wird, sind in der Halle Möbel und Lehrmaterialien eingelagert. Geturnt und gespielt wird dort erst wieder, wenn die Hauptschule fertig ist. Die Schule ist für zwei Jahre im Bestwiger Schulzentrum untergekommen. Vereine und Gruppen, die bislang dort trainiert haben, mussten sich vorübergehend ein neues Domizil suchen. Dazu gehört beispielsweise das Kinderturnen des SSV Meschede. Die Kinder turnen jetzt in der Doppelturnhalle an der Grundschule unter dem Regenbogen am Rautenschemm. „Nach jetzigen Planungsstand könnte die Turnhalle zu Beginn des Schuljahres 2025/2026 wieder genutzt werden – je nach Verlauf der Arbeiten“, erklärt Jörg Fröhling, Pressesprecher der Stadt Meschede.