Meschede. Bei Live am See in Meschede begeistern unter anderem No More, Fehlfarben und Rotersand - und eine Band mischt sich gleich unters Publikum.
Die brütende Hitze hat auch am Wochenende die Fans von Live am See in Meschede nicht davon abgehalten, auf die Dammkrone zu pilgern, um Livemusik vom Feinsten zu genießen.
No More und Fehlfarben
Am Freitagabend ging es mit UV-Pop los, die wie No More, die als zweite Band auf der Bühne standen, zum festen Repertoire des Festivals gehören und ihr Publikum wie immer begeisterten. Der Headliner des Abends war die Band Fehlfarben. Die Band, die aus der Entstehungszeit des Punk stammt, hatte mit „Es geht voran“ zwar einen kommerziell erfolgreichen Ausrutscher in Richtung Neue Deutsche Welle, blieb aber ansonsten ihren Wurzeln im Punk der 70er Jahre treu und stellte am Hennedamm auch einige Titel ihres aktuellen Albums „?0??“ vor.
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Am Samstag standen gleich fünf Bands auf der Bühne. Um 18.45 Uhr ging es los mit QEK-Junior und ihren Gitarren/Computer-Sounds. Ebenfalls mit deutschen Texten begnügten sich Twin Noir nicht mit der Bühne allein, sondern marschierten mit ihren Gitarren durchs Publikum und feierten mitten in der Menge. Das schräge und absolut authentische Duo kam bei den Gästen auf der Dammkrone bestens an. Mit Coldwave kam die Band Bragolin aus Belgien an den See.
B-Movie und Lene Lovich kommen nächstes Mal
Ein Künstler, der beim Seefestival auch keinesfalls fehlen darf, ist der Kanadier Darrin Huss, der mit Psyche die Besucher zum Tanzen und Mitsingen brachte. Headliner des zweiten Abends war die Band Rotersand, die derzeit mit einem Song aus dem Frühjahr einen Nummer-1-Hit in den Alternative Charts haben und sich über eine riesige internationale Fangemeinschaft freuen können.
Die Stimmung im Märchenwald von Veranstalter Thomas Bigge war wie gewohnt grandios. Das dritte Festivalwochenende findet am 21. und 22. Juli am Chillin’ statt mit insgesamt sieben Bands, unter anderem mit altbekannten Bands wie B-Movie und Than comes Silence, bevor am Samstag die Legende des Postpunks Lene Lovich die Saison beschließt.