Meschede. Julian Schmitte ist erst 31, hat aber seinen Wunscharbeitgeber in Meschede gefunden. Was er an „Die Ingenieure Heuel - Schauerte“ schätzt.
Lange wusste Julian Schmitte nicht, was er eigentlich werden sollte. Heute arbeitet der Bremker bei der Dipl.-Ing. Werner Schauerte GmbH & Co. KG „Die Ingenieure Heuel - Schauerte“ in Meschede-Enste als Projektplaner. Warum Head-Hunter, die ihn abwerben wollten, bei dem 31-Jährigen aktuell keine Chance hätten, verrät er im Interview.
Seit gut vier Jahren sind Sie als Elektro-Ingenieur im Team Schauerte der Bürogemeinschaft Heuel-Schauerte angestellt. Wie haben Ihre Chefs und Sie sich gefunden?
Bis zur zehnten Klasse war ich noch auf dem Städtischen Gymnasium in Meschede und wusste lange nicht recht, was ich werden sollte. Dann habe ich von der Möglichkeit gehört, dass man in Olsberg am Berufskolleg das Fachabitur und gleichzeitig eine Ausbildung zum elektrotechnischen Assistenten machen kann. Der Weg war für mich genau der richtige.
Und nach dem Abschluss...?
...habe ich in Meschede Elektrotechnik bis zum Bachelor-Abschluss studiert und dann drei Jahre in der Industrie gearbeitet, bei BJB in Neheim. Als dort Entlassungen anstanden, habe ich mich nach Alternativen umgesehen. Als ich die Stellenanzeige der Dipl.-Ing. Werner Schauerte GmbH & Co. KG in die Finger bekam, war es für mich eine leichte Entscheidung, mich hier zu bewerben. Ich kannte das Büro noch aus einem Praktikum während der Ausbildung am Berufskolleg.
Was sind hier Ihre Aufgaben?
Wir sind ein Ingenieurbüro für technische Gebäudeausrüstung im Bereich Elektrotechnik. Das heißt, wir planen Elektro-, Energie-, Kommunikations- und fördertechnische Anlagen in Objekten in der Regel für öffentliche und gewerbliche Auftraggeber. Als Projektleiter begleite ich Neubauten und Sanierungen, bin Ansprechpartner für Bauherren und ausführende Handwerker, ähnlich wie ein Architekt für die Gebäudeplanung. Doch bei mir geht es ausschließlich um Elektro-, Energie-, und Kommunikationstechnik. Unter anderem habe ich zum Beispiel für die Walburga-Realschule die Sicherheits- und Allgemeinbeleuchtung, die Brandmeldeanlage und die Durchsage-Anlage geplant und bis zur Fertigstellung begleitet, um einmal ein regionales Projekt zu nennen.
Was macht Ihnen daran Spaß, was sind die Herausforderungen?
Ich mag es, dass ich hier nicht nur im Büro sitze, sondern auch zu Terminen raus auf die Baustelle fahre. Der Job ist abwechslungsreich: Auf der einen Seite plane und konstruiere ich am PC, auf der anderen Seite habe ich aber auch die Absprachen mit Auftraggebern und Handwerkern. Stressig kann es schon mal werden, wenn eng getaktete Terminpläne eingehalten werden müssen. Und das Schöne an der Arbeit kann natürlich auch mal das Herausfordernde sein: Als „Sachwalter“ des Bauherrn stehe ich zwar auf der Seite des Auftraggebers, muss aber auch schon mal zwischen Bauherrn und den ausführenden Unternehmen vermitteln.
Wie klappt es mit der Work-Life-Balance?
Im Vergleich zu meiner ersten Stelle in der Industrie wirklich gut. Durch die Möglichkeit im Homeoffice oder mobil arbeiten zu können, bin ich sehr flexibel. Meine Frau und ich haben gerade ein Haus in Bremke gebaut, da war es für mich kein Problem, auch mal kurzfristig zu Abstimmungen mit meinen eigenen Handwerkern auf der Baustelle zu erscheinen. Normalerweise haben wir hier unsere 40 Stunden Freitagmittag abgearbeitet und dass ich am Wochenende arbeiten muss, kommt wirklich nur in absoluten Ausnahmen vor. Angenehm ist auch, dass hier die Hierarchien extrem flach sind, auch das ist mit der Industrie nicht zu vergleichen.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Da bin ich immer noch hier. (lacht) Es gefällt mir wirklich gut: Ich kann heimatnah arbeiten und der Job ist auch mit Familie gut zu vereinbaren. Das wird umso wichtiger, als dass meine Frau und ich im April unser erstes Kind erwarten. Ich sehe also wirklich keinen Grund an meiner Arbeitsstelle irgendetwas zu verändern und Arbeit ist auch genug da. Aktuell suchen wir gerade wieder einen weiteren Projektleiter oder eine -leiterin sowie und einen Technischen Zeichner oder eine Zeichnerin.
Firmenpass
Die Ingenieure Heuel-Schauerte . Dipl.-Ing. Werner Schauerte GmbH & Co. KG
Branche: Ingenieur- und Planungsbüro
Mitarbeiterzahl: 15
Standort: ein Standort in Meschede-Enste
Arbeitszeit: 40 Stunden, flexibel durch Homeoffice, mobiles Arbeiten und Gleitzeit
Tarif: nein
Kooperationen: nein
Benefits: betriebliche Altersvorsorge, Angebote zur Gesundheitsprävention in Kooperation mit dem Therapiezentrum am Hennepark, Firmenwagen, Firmenveranstaltungen, usw.
Weiterbildungen: regelmäßige fachliche Weiterbildungen, Fortbildungen zum Teambuilding und zur Sozialkompetenz
Adresse: Die Ingenieure Heuel – Schauerte, Dipl.-Ing. Werner Schauerte GmbH & Co. KG, Auf’m Brinke 21, 59872 Meschede, Telefon: +49 291 9928-02 Mail: info-schauerte@heuel-schauerte.de