Eslohe. Ist für den unschönen Schotterplatz am alten Esloher Bahnhof der ganz große Wurf geplant? Der Bürgermeister klärt auf.
Ist für den unschönen Schotterplatz am alten Esloher Bahnhof in der Homertstraße womöglich der ganz große Wurf geplant? 100.000 Euro, so hatte Ruth Reintke von der SPD-Fraktion beim aufmerksamen Blick in den Haushalt festgestellt, sind im Finanzplan 2023 für den Bereich ausgewiesen. Angesichts dieser Summe sei sicherlich davon auszugehen, das dort mehr geschehe als die Anlieferung einer Lkw-Ladung Split.
In ihrem Sinne und dringend erforderlich sei das auf jeden Fall, betonte Reintke. Tag für Tag fahre sie dort vorbei. „Ich würde mich freuen, wenn dieser matschige Platz endlich ansehnlicher würde“, so Reintke. Eine konkrete Planung für den Bereich gibt es allerdings noch nicht, wie Bürgermeister Stephan Kersting auf Nachfrage betonte.
Als eine Art Platzhalter zu verstehen
Die 100.000 Euro im Haushalt seien zunächst als eine Art Platzhalter zu verstehen. Kersting verwies allerdings auch darauf, dass diese Größenordnung bei einem solchen Gelände sehr schnell erreicht sei. „Je nachdem, was man dort machen will.“ Hinzu komme, dass im Erdreich verborgen die Abwasserleitung aus dem dahinter liegenden Tal liege. Hier gebe es, das stehe bereits fest, Sanierungsbedarf, wenn der Platz angegangen werde.
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Thema, so kündigte Stephan Kersting an, werde der Platz bereits im Februar sein, wenn es dann in der Ratssitzung um das Analyse-Ergebnis zu Photovoltaik-Flächen in der Gemeinde gehe. Dabei habe auch der Platz am alten Bahnhof eine Rolle gespielt.
Erfreuliche Nachricht
Unabhängig von den noch unklaren Plänen für das Gelände, hatte Kersting in diesem Zusammenhang immerhin eine „erfreuliche Nachricht“, wie er es formulierte: Die Container der Firma Remondis sind bereits endgültig an einen anderen Standort außerhalb der Gemeinde verlagert worden.