Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. Es bleibt kalt und es droht zu einem bestimmten Zeitpunkt auch Eisregen im Hochsauerlandkreis. Darauf sollte jeder vorbereitet sein.

Das Winterwetter der vergangenen Tage geht bis zum Wochenende weiter. Zwar fällt wenig Niederschlag, bei Temperaturen um 0 Grad taut der Schnee aber, wenn überhaupt, nur langsam weg. Besonders zum Samstag sind rund um Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg auch längere freundliche Phasen zu erwarten.

Das Wetter für das Ruhrtal

Nachdem wir rund vier Wochen extrem mildes Wetter mit viel Regen erlebt hatten, war die vergangene Woche doch überraschend winterlich. Auch rund um Meschede fiel zeitweise Schnee und an der dortigen Messstation lagen in 348 m Höhe am Sonntag rund 15 cm Schnee. Zumindest oberhalb von etwa 300 m Höhe sollte sich der Schnee auch bis zum Wochenende weitgehend halten können. Weiterhin liegen wir in einer recht kalten Luftströmung, die die Temperaturen nur wenig über dem Gefrierpunkt treibt.

Nach dem niederschlagsfreien Wetter der vergangenen Tage erreicht uns nun am Donnerstag ein zumindest schwaches Schnee-, und Schneeregengebiet. Besonders am Vormittag besteht teilweise auch die Gefahr von Glatteisregen, in höheren Lagen ist es meist der leichte Schneefall. Mehr als 1 bis 2 Zentimeter Neuschnee sollten aber nicht zusammenkommen.

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Es folgt ein noch leicht unbeständiger Freitag mit dem einen oder anderen kurzen Schnee-, oder Schneeregenschauer, besonders zum Nachmittag sollten die Wolken aber auch zeitweise auflockern können. Dazu wenig veränderte Temperaturen, meist erreichen die Höchstwerte um oder direkt an der Ruhr auch Werte von knapp über dem Gefrierpunkt.

In der Nacht zu Samstag dann frostig oft mit Temperaturen um -5 Grad. Tagsüber weiterhin ruhig mit einem Mix aus Sonne und Hochnebel, dazu bleibt es kalt. Zum Sonntag insgesamt etwas milder und leichte Niederschläge möglich, in den Tälern fällt dann meist Regen oder Schneeregen.

Das Wetter im Schmallenberger Sauerland

Am Donnerstag vergangener Woche und am Sonntag schneite es auch in den tieferen Lagen rund um Schmallenberg und Eslohe. Insgesamt kamen dabei etwa 10 Zentimeter Schnee zusammen, in Eslohe lagen maximal 12 cm. In den vergangenen Tagen stiegen die Temperaturen unterhalb von 500 m Höhe knapp über den Gefrierpunkt, so dass die Schneedecke mittlerweile gelitten hat und teilweise auch durchbrochen ist.

Am Donnerstag erreicht uns aus Nordwesten ein schwaches Niederschlagsgebiet, welches einen Mix aus Nieselregen und etwas Schnee bringen wird. Voraussichtlich sind die Mengen aber so gering, dass kaum mit einem nennenswerten Neuschneezuwachs zu rechnen ist. Beachtet werden muss aber die Glättegefahr, denn die Vornacht war teilweise frostig kalt. Zum Freitag folgt wieder etwas trockenere Luft nach, in die lediglich schwache Schnee-, oder Schneeregenschauer eingelagert sind. Die Temperaturen gehen dann mal wieder etwas zurück, liegen aber in den tiefsten Lagen an Lenne und Wenne knapp über dem Gefrierpunkt.

Die Nacht zu Samstag zeigt sich nach etwas Sonnenschein am Freitagnachmittag teilweise sternenklar und dann geht es schnell auf Temperaturen um -5 Grad oder sogar knapp darunter hinab. Tagsüber ein Mix aus Sonne und einigen Hochnebelfeldern bei recht kalten Werten von -3 Grad in höheren Lagen und 0 Grad im Tal. Zum Sonntag beginnt dann eine sehr niederschlagsreichen Nordwestlage, zunächst noch mit leichten Niederschlägen, die in tieferen Lagen meist in Regen übergehen.

Trend für die nächste Woche

In der kommenden Woche steht uns wieder deutlich ereignisreiches und spannendes Wetter bevor. So deutet sich an, dass immer wieder Tiefdruckgebiete von Nordwest nach Südost über das Sauerland hinweg ziehen, und viel Wind und kräftige Niederschläge bringen. Dabei schwankt die Schneefallgrenze voraussichtlich sehr stark.

Teilweise kann es bis in die Täler etwas Neuschnee geben, zeitweise aber auch in 600 m Höhe regnen. Oben auf den Höhen sollte nach derzeitigem Stand mehr Schnee hinzukommen als wegtauen, unten an den Flüssen allerdings wird die dann noch vorhandene Schneedecke wohl insgesamt abtauen. Im weiteren Verlauf ist von einem ist der winterlichen ersten Februarwochenende bis hin zu einer deutlichen Milderung noch sehr viel möglich.

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