Schmallenberg. Einen ganz besonderen musikalischen Abend gab es jetzt in Schmallenberg. „Jamalong“ war der Beweis, das Musik verbindet.

Musik verbindet. Zu sehen war das beim „Jamalong“-Abend im „Dritten Ort“ im Holz- und Touristikzentrum in Schmallenberg. Mit Liedern von den Beatles, den Rolling Stones oder Westernhagen, machten die Besucher gemeinsam Musik.

Klaus Bücker war dazu das erste Mal zu Gast in Schmallenberg. Initiiert worden war die Veranstaltung von Schmallenberger Bürgerinnen. Die Besucherinnen und Besucher kamen zum Teil mit Instrumenten, wie Gitarren, Keyboard und Percussion, sangen und musizierten zusammen zu Liedern aus den 60er- und 70er-Jahren.

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Silvia Müller war eine der Besucherinnen. Sie kannte bereits Bückers „Jamalong“-Format: „Das ist genau das Richtige für Schmallenberg und diesen Ort“, dachte sie sich damals und kontaktiere Freunde und Veranstalter. Im „Dritten Ort“ freute sich Müller besonders auf alte Bekannte und „einen bunten Mischmasch mit Liedern aus den guten alten Zeiten.“

Was ihr an dem Format gefällt: „Jeder kann einfach kommen, mit oder ohne Instrument, und dem Ganzen seine persönliche Note verleihen.“ Das hat auch das Ehepaar Hermühlen aus Aachen dazu verleitet, zu kommen. Das Paar weilt momentan in Oberkirchen. Mit Gitarre ausgerüstet wollten sie sich von dem Abend überraschen lassen: „Mal schauen, was heute so passiert“, meinte Andreas Hermühlen, der bereits seit 42 Jahren Gitarre spielt.

Die Musik lässt ihn nicht los

„Alle, die Spaß an Musik haben, sind immer wieder eingeladen“, sagt Klaus Bücker. Der Hobbymusiker ist bereits in Rente, doch die Musik lässt ihn nicht los. Seine Sessions verbinden die Menschen, sagt er und berichtet, dass sich bereits einige Freundschaften während des „Jammens“ gebildet haben. Die Idee dazu hatte der gelernte Landschaftsgärtner aus Meschede erstmals in Saudi-Arabien vor circa 40 Jahren. „Dort habe ich zum ersten Mal mit den Leuten zusammen Gitarre gespielt und gesungen.

In Deutschland fortgesetzt

In Deutschland habe ich mein ‚Jamalong‘ fortgesetzt“, erzählt Bücker. Traditionell ließ er am Ende des „Jammens“ den „Hut“ rumgehen, doch die Einnahmen spendet er direkt weiter. Dieses Mal an das „Lächelwerk“. Saskia Holsträter vom Kulturbüro freut sich über den Ideenreichtum für das Projekt „Dritter Ort“, das Engagement der Menschen und die zahlreichen Mitmachenden: „Es ist toll, dass heute so viele Menschen dabei waren. Hier sprießen bereits die Einfälle für zukünftige Veranstaltungen jeglicher Art.“