Meschede. Wie sich die Impfquote der Masern-Impfungen im Hochsauerlandkreis seit Ausbruch der Corona-Pandemie entwickelt.

Die Sorge war groß. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten erwartet, dass Masern-Impfungen im Zuge der Corona-Pandemie nicht durchgeführt würden. Doch wie sieht die Situation in Meschede und Umgebung aus? Lässt sich seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 ein Rückgang an Masern-Impfungen ausmachen? Und gibt es vielleicht bereits sogar schon wieder Fälle von Masern-Erkrankungen im Hochsauerlandkreis?

Keine Masern-Fälle seit 2020

Dr. Klaus Schmidt, seit Beginn des Jahres Leiter des Gesundheitsamtes im Hochsauerlandkreis, begegnet der Sorge gelassen. Mit gutem Grund: Seit Ausbruch der Corona-Pandemie vor gut zwei Jahren hat es im gesamten HSK keine Fälle von Masern-Erkrankungen gegeben. „Glücklicherweise ist es in den vergangenen zwei Jahren zu keinem Fall gekommen“, sagt der Mediziner im Gespräch mit dieser Redaktion.

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Und auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Impfgeschehen in Zusammenhang mit der Masern-Impfung halten sich in Grenzen. Schmidt sagt: „Die Impfquote liegt seit Angang 2020 konstant um die 93 Prozent. Im Vergleich zu den Vorjahren gibt es da keinen signifikanten Unterschied. Die Quote von Masern-Impfungen, die für gewöhnlich direkt in Zusammenhang mit der Mumps- und Röteln-Impfung gegeben wird, hat sich damit nicht verändert“, so der Mediziner.