Eslohe. Der Busbahnhof in Eslohe wird während der Sommerferien umgebaut. Dabei wird sich eine Menge ändern.

In Eslohe steht der Umbau des Busbahnhofs unmittelbar bevor. Er wird in den am Freitag beginnenden Sommerferien barrierefrei gestaltet. Bis zum 9. August werden daher der Busverkehr und die sonstige Nutzung nur eingeschränkt möglich sein.

Bereits seit Montag ist auf den Kurzzeitparkplätzen eine Bedarfshaltestelle für die Busse eingerichtet. Entsprechend sind diese Parkplätze für mehrere Wochen gesperrt. Ebenfalls wird es in der Umbauzeit eine neue Verkehrsführung geben, die es zu beachten gilt. Der Langzeitparkplatz unterhalb der Praxis Dr. Siepe ist von den Bauarbeiten nicht betroffen und steht weiterhin zur Verfügung.

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Eigentlich hätte der Umbau bereits im vergangenen Jahr erfolgen sollen. Dieser Plan war allerdings geplatzt: Die Verschiebung hing mit Fristen zusammen, die die Gemeindeverwaltung einhalten musste, weil das Projekt mit Fördermitteln finanziert wird. Fördergeber ist der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). Nach telefonischer Rücksprache mit der Gemeinde hatte er damals zwar angekündigt, dass die Gemeindeverwaltung zeitnah mit dem endgültigen Förderbescheid rechnen könne. Allerdings konnte die Gemeinde das Bauvorhaben erst danach ausschreiben.

Fristen zu beachten

Dabei sind Fristen zu beachten, die zur Folge hatten, dass damals frühestens im Juli mit der Auftragsvergabe hätte begonnen werden können - und danach hätte das beauftragte Bauunternehmen zunächst noch das für den Umbau erforderliche Material bestellen müssen. Auch wegen langer Lieferzeiten für bestimmte Baustoffe war damit die Zeit zu knapp, um den Umbau in den Sommerferien 2021 vorzunehmen. Für ein Zeitfenster in den Ferien hat sich die Gemeinde bewusst entschieden, weil in den Sommerferien am Busbahnhof der wenigste Betrieb herrscht.

Der Busbahnhof, der im Gemeindegebiet die Haltestelle mit der höchsten Frequenz ist, ist Anfang der 90er-Jahre errichtet worden und entspricht inzwischen nicht mehr den Anforderungen an die Barrierefreiheit. Das soll sich mit der Umgestaltung ändern.

  • Die Anordnung des neuen Busbahnhofs wird bereits mit Blick auf größere Busse in der Zukunft ausgerichtet.
  • Die jetzigen Pflasterflächen und Bordsteine am Busbahnhof werden zurückgebaut, es entstehen dann abgesenkte, barrierefreie Bordsteine und visuelle wie taktile Leitlinien.
  • Die Straßenleuchten werden auf LED umgestellt, um den Busbahnhof besser auszuleuchten.
  • Mit verlegt werden sollen bei der Gelegenheit Leerrohre und Kabel für eine digitale Fahrgastinformation, die Fahrgäste immer auf dem neuesten Stand hält.
  • Die Toilettenanlage wird ebenfalls barrierefrei gestaltet und umgebaut, die Eingangstür wird umgerüstet und mit dem „Euroschlüssel“ versehen.
  • Auch ein Behindertenparkplatz wird im Zuge der Umbaumaßnahme entstehen.