Gellinghausen/Bödefeld. Die Gellinghauser Ortsstraße soll saniert werden. Doch die Sanierung bringt auch noch andere Neuerungen mit sich.

Der Bezirksausschuss Bödefeld befasste sich in seiner Sitzung mit der Erneuerung der Ortsstraße Gellinghausen. Am 10. März fand in Gellinghausen eine Begehung mit einer Anliegerversammlung statt. Der Ausschussvorsitzende Matthias Albers blickte auf diese Veranstaltung zurück: „Ich war auch bei der Versammlung dabei und ich kann weitergeben, dass alle anwesenden Anwohner für das Projekt gestimmt haben.“

Gellinghausen ist ein Straßendorf, welches im Jahr 2005 eine neue Ortsmitte als Dorfmittelpunkt erhalten hat. Jetzt soll die sieben Meter lange Straße erneuert werden. „Bei der Anliegerversammlung wollte die Mehrheit, dass die Straße als gemischte Verkehrsfläche, das heißt ohne einen separaten Gehweg saniert werden soll. Im Rahmen der Straßensanierung soll auch die Wasserversorgungsanlagen inklusive der Hausanschlüsse erneuert werden.

Die Frage der Wasserversorgung

„Derzeit bekommt der Ort Wasser von dem Wasserbeschaffungsverein Gellinghausen. Jetzt gibt es zwei Szenarien. Entweder der Verein führt in Eigenregie die Erneuerung der Wasserleitungen und Anschlüssen durch. Die Kosten werden auf ungefähr 150.000 Euro geschätzt. Oder die Stadt Schmallenberg übernimmt die Wasserversorgung“, stellt Matthias Albers im Ausschuss vor. Von den zuhörenden Bürgern kam die Frage nach den Anliegerkosten, die für diese Baumaßnahme mit einem Anteil von 30 Prozent für die Anlieger berechnet würden.

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Das Land NRW hat zur Entlastung der Anlieger ein Förderprogramm verabschiedet, mit dem der Anliegeranteil noch mal um 50 Prozent reduziert wird. CDU und FDP hatten am 15. März eine Abschaffung der umstrittenen Straßenbeiträge in Aussicht gestellt.

„Der Antrag ist gestellt. Aber es gibt noch kein Gesetz. Da muss man jetzt erst einmal abwarten“, sagte Christoph Schöllmann von der Stadt. Dem Antrag zur Erneuerung der Straße wurde einstimmig von der Ausschussmitgliedern zugestimmt.