Oberkirchen. Die B236 zwischen Winkhausen und Oberkirchen soll ausgebaut werden. Jetzt hat Straßen NRW über das Bauvorhaben informiert.

Bei der Bezirksausschusssitzung Oberes Lennetal wurden die Ausbaumaßnahmen der B 236 Winkhausen bis nach Oberkirchen durch Raimund Köster vom Landesbetrieb Straßen NRW vorgestellt.

Zur Sitzung waren auch einige Zuhörer erschienen. Eigentlich sollte die Straßenbaumaßnahme schon in diesem Jahr erfolgen: „Es hat sich alles wegen anderer Bauarbeiten im Stadtgebiet und auch wegen des Regierungswechsels um ein Jahr verschoben. Wir wollen im kommenden Jahr starten“, sagte Raimund Köster, der einen Vortrag über die geplante Maßnahme hielt und sich auch den Fragen der interessierten Bürger stellte. So stellte Köster auch das große Problem des Umbaus vor: Die Schulbusse. „Wir haben gemeinsam mit der Stadt versucht, eine geeignete Umleitung zu finden. Die gibt es aber wirklich nicht. So müssen wir unsere Baumaßnahmen, die unter Vollsperrung der Strecke stattfinden werden, auf die Ferienzeiten im kommenden Jahr beschränken.“

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In diesem Jahr soll die Ausschreibung stattfinden und vorab noch eine Bürgerinformationsveranstaltung stattfinden. Aus dem Ausschuss und von den Zuhörern kam die Frage nach der genauen Dauer und dem genauen Beginn: „Dazu können wir erst Genaueres sagen, wenn die Ausschreibung raus ist“, so Köster.

Rad- und Gehweg auf 1250 Metern

Die Straße soll auf 1250 Metern einen Rad- und Gehweg erhalten. Das ist auch neben den vielen Straßenschäden der Grund für die Arbeiten. Raimund Köster: „Es ist keine kleine Baustelle. Wir werden auch unsere eigene Entwässerungsleitung installieren. Wir klären dann das Wasser in einem eigenen Becken.“ Um die Autofahrer sicher um die Baustelle umzuleiten, werden elf Umleitungsschilder aufgestellt. Zum Ende des Vortrags stellte der Ausschutzvorsitzende Dr. Matthias Schütte noch heraus, dass die Zusammenarbeit mit Straßen NRW in der Vergangenheit nicht immer positiv verlaufen sei, aber mit Raimund Köster jetzt „ein guter und kompetenter Ansprechpartner“ gefunden worden sei. Köster unterstrich auch mehrmals, dass die Anwohner sich bei Fragen gerne an ihn wenden könnten.