Meschede. Das Klinikum HSK wird unter anderem in Meschede Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung stellen. Die Vorbereitungen laufen.
Angesichts der vielen Menschen, die derzeit aus der Ukraine fliehen, stellt sich das Klinikum Hochsauerland kurzfristig auf die Aufnahme von Geflüchteten ein. Auf dem Gelände des Marienhospitals in Arnsberg sowie auf dem Gelände des St.-Walburga-Krankenhauses in Meschede sollen dazu in der Summe bis zu 100 Appartements in derzeit leerstehenden Wohnheimen schnellstmöglich nutzbar gemacht werden.
Europäische Herausforderung
„Mit großer Sorge und Betroffenheit blicken wir auf die Ereignisse und gravierenden Entwicklungen in der Ukraine sowie die Schicksale derer, die durch den Krieg ihr Land verlassen müssen. Das Klinikum Hochsauerland wird auch in dieser besonderen Zeit seinen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen europäischen Herausforderung leisten“, so Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Hochsauerland. „Die Infrastrukturgesellschaft des Klinikums Hochsauerland bereitet die schnelle Aufnahme von Geflüchteten vor.“
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Die Arbeiten zur Ertüchtigung und Instandsetzung von Appartements in Wohnheimen in Arnsberg und Meschede laufen mit Hochdruck. Bereits zum Ende dieser Woche soll die Unterbringung erster Flüchtlinge auf dem Gelände des Marienhospitals in Arnsberg möglich sein. Neben der Unterbringung der ukrainischen Kriegsflüchtlinge soll dabei auch die gesamte Versorgung mit Verpflegung und sonstigen Dingen des täglichen Bedarfs angeboten werden. Das Klinikum befindet sich dazu im engen Austausch mit den zuständigen Institutionen auf Stadt- und Kreisebene.
Medizinisches Hilfspaket
Als Zeichen der Solidarität hat das Klinikum Hochsauerland darüber hinaus bereits am vergangenen Freitag ein erstes medizinisches Hilfspaket auf den Weg in die Krisenregion gebracht.